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Aktives Altern im urbanen Raum#

Unter dem längeren Titel: Alterslos – Neue Formen autonomer Lebensgestaltung, eine Kulturanalyse aktiven Alterns im urbanen Raum ist 2018 im Austria-Forum gerade ein interessantes Buch von Dr. Lackner erschienen.

Grundphänomen:#

Die „Third Age Generation“ hat sich ihren Platz in der Gesellschaft erobert und zeigt mit aktivem Tätigsein ihre Präsenz. Neue Altersrollen und Identitäten innerhalb des früheren Generationendenkens zeigen das Spiegelbild einer globalisierten Gesellschaft und neu gebildete Formen der Kultur im Umgang mit den Altersphasen. Der Fokus liegt auf dem präsentierten und diskutierten Altersbild in den verschiedenen Altersphasen als kulturelles Phänomen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts, welche neue Einstellungen dazu hervorbringt.

Methodik:#

Die empirischen Erhebungen konzentrieren sich auf Einflüsse der Umformung des Selbst- und Fremdbildes und dem sich daraus ergebenden neu angenommenen ,way of life“, bezogen auf das mittelständische Milieu von Graz. Die Einordnung von Ereignissen des Alltags in den lokalen, sozialen und ökonomischen Kontext gibt den äußeren Rahmen vor. Uwe Flicks Theorie zur Rückkehr zum Lokalen, um den Kontext zu lokal verorteten Wissenssystemen, Traditionen und Lebensformen aufzuzeigen, erfordert intensive Wahrnehmung und vertiefte Auseinandersetzung des Forschers mit dem Beforschten. Die Rückkehr zum Zeitgebundenen hilft, den jeweiligen zeitlich aktuellen und historischen Kontext herzustellen, um das Erforschte relativieren zu können.

Diskussion:#

Der Schwerpunkt empirischer Erhebungen liegt bei den „jungen Alten“, die von wirtschaftlichem Aufbau, gehobenem Bildungsniveau, der Gesundheitsversorgung und dem damit verbundenen Aufbau eines positiven Selbstwertgefühles in der Zeitspanne vom 2. Weltkrieg bis heute profitierten.