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Albert, Barbara#

* 22. 9. 1970, Wien

Regisseurin, Produzentin


Barbara Albert 2012
Barbara Albert, Österreichischer Filmpreis 2012 in den Rosenhügel-Filmstudios in Wien.
Foto: Manfred Werner. Aus: Wikicommons, unter CC BY-SA 3.0

Studierte 1989-91 Theaterwissenschaft, Publizistik und Germanistik in Wien und danach an der Wiener Filmakademie.

Ihr Film "Nordrand" (1999) wurde mehrfach ausgezeichnet (unter anderem Best First Feature Award); weitere Auszeichnungen beim Kraków International Short Film Festival 1997 (für "Die Frucht deines Leibes") und beim Film Festival Los Angeles 1999 (für "Sonnenflecken").

Ebenfalls im Jahr 1999 gründete Barbara Albert gemeinsam mit Martin Gschlacht, Jessica Hausner und Antonin Svoboda die Produktionsfirma coop99 und ist seither selbstständige Filmproduzentin.

Barbara Albert tritt stark für die staatliche Filmförderung ein, da „dies die einzige Möglichkeit für das Überleben des europäischen Films neben dem amerikanischen Mainstream darstellt. [...]"

Barbara Albert fungierte als Co-Autorin bei "Grbavica" (Goldener Bär bei der Berlinale 2006), "Slumming" (im Wettbewerb der Berlinale 2006), "Das Fräulein" (Goldener Leopard in Locarno 2006) und "Struggle" (Cannes 2003). Außerdem schrieb sie das Drehbuch zum Spielfilm "Auswege" (Regie: Nina Kusturica, Berlinale 2004, Perspektiven des jungen Films).

Als Produzentin war Barbara Albert mitverantwortlich für "Darwin's Nightmare" (Hubert Sauper), "Die fetten Jahre sind vorbei" (Hans Weingartner) und "Schläfer" (Benjamin Heisenberg).

Im Jahr 2009 gründete Barbara Albert gemeinsam mit anderen österreichischen Filmschaffenden die Akademie des Österreichischen Films.

Sie ist als Gastprofessorin und Lektorin an mehreren Hochschulen in Österreich und Deutschland tätig (Wiener Filmakademie, ifs Köln, KHM Karlsruhe, FH St. Pölten).

2007 wurde ihr Sohn Tristan Sunny geboren und seit 2010 lebt sie in Berlin.

Werke (Auswahl)#

  • Nachtschwalben, 1993
  • Die Frucht deines Leibes, 1993
  • Somewhere else, 1997
  • Slidin´ - Alles bunt und wunderbar, 1998
  • Sonnenflecken, 1998
  • Nordrand, 1999
  • Zur Lage, 2001
  • Böse Zellen, 2003
  • Slumming, 2006
  • Fallen, 2006
  • Die Lebenden, 2012
  • Licht, 2017

Auszeichnungen (Auswahl)#

  • Nachtschwalben:
    • 1993: Max Ophüls Preis – Nominierung
  • Nordrand:
    • 1996: Carl-Mayer-Drehbuchpreis für das Treatment des Films
    • 1999: Viennale – Preis der FIPRESCI-Jury und Wiener Filmpreis als Bester Film
    • 1999: Stockholm International Film Festival – Bestes Regiedebüt, Nominierung für Bronzenes Pferd
    • 1999: Internationale Filmfestspiele von Venedig – Nominierung für Goldenen Löwen als Bester Spielfilm
    • 2000: Max Ophüls Preis – Förderpreis Langfilm und Drehbuchpreis
  • Böse Zellen:
    • 2003: Internationales Filmfestival von Locarno – Nominierung für den Goldenen Leoparden
  • Slumming:
    • 2006: Flanders International Film Festival – Drehbuchpreis, gemeinsam mit Michael Glawogger
  • Fallen:
    • 2006: Internationale Filmfestspiele von Venedig 2006 – Nominierung für Goldenen Löwen als Bester Spielfilm
    • 2007: Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern – Hauptpreis Der Fliegende Ochse
    • 2012: Österreichischer Kunstpreis für Film