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Eisenguss#

Technische Verfahren, Eisen in Formen zu gießen, wurden vereinzelt seit dem 16. Jahrhundert für Grabmäler, Epitaphien, Bildplatten oder Portale verwendet, doch wurde die Technik erst im 18. Jahrhundert in England verfeinert und auch in Österreich eingeführt. 1742 erhielt das Kloster St. Lambrecht (Steiermark) das Privileg zur Errichtung eines Eisengusswerks bei Mariazell. Dieses ging 1786 in Staatsbesitz über und spezialisierte sich auf Festungsgeschütze und Munition. Daneben wurde auch kunsthandwerklicher Zierguss und die Herstellung von Galanteriewaren (Büsten, Bilder, Kruzifixe, Lampen, Leuchter, Schreibtischgarnituren) betrieben. Andere Betriebe, etwa in Andritz, erzeugten Zäune (noch um die Fabrik erhalten) oder Statuen (Töpperbrücke bei Lunz). Die Denkmäler von Kaiser Joseph II. wurden um 1880 in der Salmschen Eißengießerei in Blansko (Tschechische Republik) hergestellt.