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Flugsaurierfund#

Seit Beginn des 19 Jahrhunderts wurde in Niederösterreich bei Grünbach kreidezeitliche Steinkohle abgebaut, die in einem Mündungsdelta vor etwa 75-80 Millionen Jahren gebildet worden war.

Die Ablagerungen gehören der Gosau-Formation an. In einem Stollen nahe Muthmannsdorf (Niederösterreich) wurden neben Dinosauriern, Krokodilen, Wasserschildkröten und Eidechsen fossile Reste des Flugsauriers Ornithocheirus bunzeli gefunden (Unterkiefergelenk, Humerusfragment und Bruchstücke von Fingergliedern).

Seine Flügelspannweite dürfte 1,5-1,75 m betragen haben. Er war ein mittelgroßer Kurzschwanzflugsaurier mit langen, schlanken Kiefern und starken Zähnen.




Ja es ist wichtig, dass man unsere Entstehungsgeschichte festhält. Daher freue ich mich, dass man erst schaut, bevor man wirtschaftlich weiter den Rohstoff abbaut.

Leider gibt es auch andere Beispiele, wo z.B. der Sprengmeister, der als Erster den Bruch betritt, nachsprengen wird. Denn bei allem Erfreulichen über die Funde darf ja logischerweise nicht die Produktion oder der Bau zum Stillstand kommen, bis die Wissenschaftler alles auf Kosten des Eigners des Grundstücks mit erheblicher Verzögerung die Fundstelle wieder freigeben.

Das ist das Dilemma, wenn man mal in die Erde baggert und Verborgenes herausholt.

Aber wie ist das mit den Sauriern, denen sicherlich mit deren Funden beim Ur- und Frühzeitlichen Menschen etwas Göttliches anzuhaften schien.

Der Vergleich zum Oberschenkelknochen beim Menschen gab immer Anlass, Ehrfurcht zu haben.

Wen würde es daher wundern, dass man diese als Kostbarkeiten vor den Behausungen zum Abwehren von Feinden etc. nutzte, bis diese sich witterungstechnisch ganz abgenutzt hatten.

Die Frage, warum starben die Saurier aus, sollte man vielleicht nicht ganz so eng sehen, nimmt man den Liger als Muster des Nachdenkens.

Es könnte ja sein - und die Natur hatte sehr viel Zeit, dass immer wieder Arten- oder Gattungsbastarde dadurch entstanden, dass sich Mutterraubtiere mit ihren Jungen trafen und beide Muttertiere so verletzt wurden, dass sie verstarben. Die Jungtiere - weder ausgewachsen noch so klein, dass sie nicht zu überlebten vermöchten, schufen ihrerseits wiederum Junge, die wie beim Liger jedoch unfruchtbar waren.

Was, wenn das Wachstumshormon gar nicht mehr dem Geschlechtshormon Platz einräumen wollte.

So waren es riesige Kinder, die nur Hunger hatten, um dem Körpermassezuwachs weiter zu ermöglichen.

Das würde erklären, warum die Riesen schwerlich überlebten und im Vergleich zu den viel kleineren Artgenossen nur auf Grund ihrer Größe ähnlich viel zu finden war; kleinere Tiere könnten der Verwesung viel schneller zum Opfer fallen wie große.

Haben wir nun 100 solche Ausnahmen derselben Eltern, nur eben nie zeitgleich sondern immer mal alle 1000 Jahre, so kann man jedoch von Arten reden, die eben wie ein Bluter früher geringe Überlebenschance hatten, um das andere Extrem zu nennen. Denn wenn sich zwie vin diesen treffen, wären die Nachkommen wegen Mangel an genetischer Auswahl vielleicht auch nur Bluter und bedingt überlebensfähig.

Eigentlich wissen wir über unsere Erde nur, dass wir etwas an deren geschichtlichen Vielfalt gekratzt haben. Wer weiß wozu das gut sein kann.

Ich freue mich immer, wenn Forscher wieder einen Mosaikstein der Mutter Erde von früher entreißen konnten.


Gruß Einer_von_uns

--Rosner Leo, Samstag, 9. Oktober 2010, 07:40