Frankl, Gerhart#
* 12. 5. 1901, Wien
† 24. 6. 1965, Wien
Maler und Graphiker
Studierte in Wien Chemie, beschäftigte sich jedoch schon früh als Autodidakt mit Malerei. Durch einen mehrmonatigen Aufenthalt bei Anton Kolig in Nötsch, wurde er in den Nötscher Kreis aufgenommen und hatte schon 1922 Ausstellungserfolge. Landschaften, Stadtansichten, und Stilleben waren die bevorzugten Motive seiner Ölbilder, Radierungen und Zeichnungen.
Er setzte sich mit P. Cézanne und den alten Meistern (vor allem den Niederländern) auseinander.
Emigrierte 1938 nach England. 1965 bewarb er sich um eine Professorenstelle an der Kunstakademie, deren Besetzung er allerdings durch seinen unerwarteten Tod nicht mehr erlebte.
Werke (Auswahl)#
- Stillleben mit Zitronen, 1925
- Blick auf Wien vom Belvedere aus, 1947/48
- "In memoriam", Zyklus von 18 Gemälden, 1960-64
Literatur#
- F. Novotny, G. Frankl, 1973
- E. Lachit, Ringen mit dem Engel, 1998
- Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.
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