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Gründorf, Karl#

* t1. 5. 1830, auf der Riegersburg (Steiermark)

† 26. 7. 1906, Wien


Schauspieler und Bühnendichter


Er war der Sohn eines Liechtensteinschen Verwaltungsbeamten und studierte in Graz Jus und Philosophie, ging aber schon 1850 als Schauspieler und Regisseur zur Bühne.

1856 Theaterdichter am Wiener Carltheater, 1858 in dieser Position und als Schauspieler am Theater in der Josefstadt engagiert. 1860 trat er in das Publizistische Büro der Westbahn ein, wurde dort Bürochef und ging 1883 in Pension.

1883-85 Gemeindevertreter von Wien-Fünfhaus sowie Lektor und Bibliothekar des Raimundtheaters. 1891-95 Redakteur und Herausgeber der satirischen Zeitschrift „Hans-Jörgl von Gumpoldskirchen“. Als Theaterdichter verfasste er zahlreiche Possen und Volksstücke.

Werke (Auswahl)#

Possen und Volksstücke:
  • Trau, schau, wem,1856
  • Ein Wunderdoktor, 1858
  • Opfer der Consuln, 1870
  • Noblesse oblige, 1871
  • Gesammelte Bühnenstücke, 1876

Literatur#

  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.