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Haan, Matthias Wilhelm von#

* 17. 9. 1737, Wien

† 10. 12. 1816, Wien


Er entstammte einer alten elsässischen Adelsfamilie, die seit Haans Großvater in Wien ansässig war.

Nach dem juridischen Studium trat er in den Staatsdienst ein und wurde 1775 Hofrat der Obersten Justizstelle. 1779 wurde er gemeinsam mit seinen drei Brüdern in den erbländischen Ritterstand erhoben.

Unter Kaiser Joseph II. wesentlich an der Justizreform beteiligt, wurde er Mitglied der "Gesetzcombilations-Hofkommission", 1792 Vizepräsident des niederösterreichischen Appellationsgerichts und 1895 oberster Landrichter und Präsident des niederösterreichischen Landrechts. Ab 1797 Vizepräsident, 1809 Präsident der "Hofkommission in politischen und Justizgesetzsachen".

Sein "Strafgesetzbuch für Westgalizien" (1796) war die Grundlage für das österreichische Strafgesetz von 1803 und trug wesentlich zur Vollendung des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs (1811) bei.

Literatur#

  • Österreichisches Biographisches Lexikon
  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.


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