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Hafner, Philipp #

Pseudonym: K. Fiedelbogen, J. Wurstio, Phakipinpler


* 27. 9. 1735, Wien

† 30. 7. 1764, Wien


Lyriker, Dramatiker, Literaturkritiker


Sein Vater war Amtsdiener in der Reichskanzlei und ließ seinen Sohn bei den Jesuiten die Schule besuchen und anschließend ein Jusstudium absolvieren. Beim Wiener Stadtgericht, dem späteren Kriminafgericht, angestellt, fühlte er sich bald zum Theater hingezogen und entwickelte das Stegreifspiel zum sorgfältig gebauten Theaterstück, wodurch es lteraturfähig wurde.

Seine Gedichte und Dramen stehen zwischen Barock und Aufklärung. Hafner gilt als Vater des Wiener Volksstücks, er trat für ein volkstümlich-unterhaltsames Theater ein (Alt-Wiener Volkstheater).

Trotz seiner kurzen Schaffenszeit (er war dem Alkohol zugetan und starb an Schwindsucht) schrieb er zahlreche Volksstücke.

Werke (Auswahl)#

(Auswahl:)
  • Die bürgerliche Dame, 1763
  • Megära, die fürchterliche Hexe, 1764

Ausgabe#

  • E. Baum (Hg.), Gesammelte Schriften, 2 Bände, 1914/15

Literatur#

  • I. Eyer, Das lyrische und dramatische Werk P. Hafners, Dissertation, Wien 1986
  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.