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Hagenauer, Johann Baptist#

* 22. 6. 1732, Straß (Deutschland)

† 9. 9. 1810, Wien


Bildhauer


Bruder von Wolfgang Hagenauer. Übergangsmeister vom Spätbarock zum frühen Klassizismus.

Studierte an der Wiener Akademie, war bis 1753 Holzschnitzer und wandte sich dann ausschließlich der Bildhauerei zu.

1765 wurde er Hofstatuarius am erzbischöflichen Hof von Salzburg und lebte und arbeitete ab 1773 in Wien, wo er 1774-82 Professor (Leiter der Bildhauerklasse) an der Akademie der bildenden Künste war. 1780 übernahm er als Direktor die „Graveur- und Erzverschneidungsschule" in Wien.

Er schuf mehrere Statuen und Brunnen für den Park von Schloß Schönbrunn, Altäre und Bildwerke für zahlreiche Kirchen, so etwa für die Schottenfelder Kirche in Wien, für die Pfarrkirchen von Böckstein und Kosten (Salzburg), in der Stadt Salzburg für die Kirchen in Mülln und am Nonnberg.

Werke (Auswahl)#

Altäre:
  • Schottenfelder Kirche (Wien), Böckstein und Köstendorf (Salzburg), Müllner-Kirche und Nonnberg (Stadt Salzburg)
  • Bildwerke im Schloss Zwischenwässern (Kärnten)
  • Brunnen und Statuen in Schönbrunn.

Literatur#

  • Neue Deutsche Biographie
  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.