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Kosmata, Maximilian#

* 15. 12. 1915, Linz

† 28. 5. 1991, Linz

Hafner, Künstler, Fremdenführer

Kosmata
Kosmata 1962
Photo: Familienalbum
Kosmata 1990, Photo: Familienalbum
Kosmata 1990
Photo: Familienalbum

Maximilian Kosmata wurde am 15. Dezember 1915 in der Linzer Wiener Reichsstraße 31 geboren.

In der Tonofenfabrik Schadler erlernte er den Beruf des Hafners.

Da Max zeichnerisch begabt war, besuchte er neben der Lehre einen dreijährigen Abendkurs bei Paul Ikrath, um sein Talent weiterzuentwickeln. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage wurde Max jedoch nach seiner Gesellenprüfung 1932 von der Firma Schadler entlassen.

Mit Gelegenheitsjobs, wie Stopfen von Strohsäcken oder Erdarbeiten für das erste Linzer Stadion, versuchte Kosmata sich und seine Frau Emma zu ernähren. Maximilian Kosmata schuf viele Kunstwerke aus Keramik, die Emma an zahlungsfähige Kunden verkaufte, um zusätzlich Geld zu erwirtschaften.

1938 erinnerte sich Herr Schadler wieder an den tüchtigen Gesellen und holte Max in die Tonofenfabrik zurück. Dort blieb er bis zu seiner Pensionierung in der er als Fremdenführer der Stadt Linz tätig war. In Anerkennung seiner Verdienste hat ihm das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung den Titel „Konsulent für Volksbildung und Heimatpflege“ verliehen.

1991 verstarb Maximilian Kosmata im Alter von 76 Jahren.

Maximilian Kosmata ist der Schöpfer der Linzer Altstadt-Krippe auch Kosmata-Krippe genannt, die er in dreijähriger Arbeitszeit aus Ton gefertigt hat und im Foyer des Linzer Schlossmuseums ausgestellt ist. Weiters wurden Artikel und Bücher von Kosmata wie z. B. "Türme und Türmer von Linz", "Juden in Linz" und "Kriegsgefangenschaft" publiziert. Sein letztes Buch – die Geschichte über sein Leben mit dem Namen "Aus dem Leben des Hausmastabuam vom 31iger-Haus", welches er seiner Frau Emma widmete (Meiner lieben Frau und allen Hausmeistern der Welt gewidmet) – konnte er leider vor seinem Tod nicht mehr veröffentlichen.

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