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Kuffner-Sternwarte#

Der Grundstein zur Kuffner-Sternwarte, Wien 16, Johann-Staud-Straße 10, wurde 1884 gelegt. Bauherr war war der Industrielle Moriz Edler von Kuffner (1854-1939). In den folgenden zwei Jahren entstand auf seinem Grundstück westlich des Ottakringer Friedhofs die Privatsternwarte nach Plänen des k.k. Baurates Franz R. v. Neumann jun. Der Gründer berief prominente Astronomen, die hier forschten, publizierten und eine hervorragende Fachbibliothek anlegten. Er ließ seine Sternwarte mit hochwertigen Instrumenten ausstatten, wie dem größten Heliometer der Welt und dem größten Meridiankreis in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Trotz wechselvoller Geschichte - u.a. Benützung durch parteipolitische Organisationen - hat sich die Architektur und Einrichtung der Forschungsstätte erhalten. Die restaurierte Sternwarte, die auch im Sinne der Erwachsenenbildung aktiv ist, gilt als wissenschafts- und kunsthistorische Rarität.

Literatur#

  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Wien 1994. Band 3 S. 630
  • Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien 1984
  • Homepage Sternwarte

Weiterführendes#


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