Mutterkuhhaltung#
Extensive, arbeitssparende Form der Rinderproduktion zur Nutzung des Grünlands bei gleichzeitiger Entlastung des Milchmarkts.
2003 entfielen von den insgesamt 875.000 Milchkühen 275.000 (rund 31 %) auf Mutter- und Ammenkühe, rd. 80 % der Muttertiere sind Fleckvieh.
Die Mutterkuhhaltung hat sich in Österreich seit Einführung der Milchkontingentierung 1978 als eigener Betriebszweig entwickelt. Die meisten Betriebe haben mit Fleckvieh begonnen, teilweise wurden Fleischrassen eingekreuzt, in einigen Betrieben wurde eine reine Fleischrinderzucht mit importierten Tieren (Angus, Limousin, Charolais und andere) begonnen. Als besonders robuste Rinderrassen für extensive Haltungsformen haben sich Hochlandrinder und Galloway etabliert.
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