Orientalische Akademie #
1754 rief Kaiserin Maria Theresia die "Orientalische Akademie" als staatliche Ausbildungsstätte für Diplomaten ins Leben - die Akademie ist damit weltweit die älteste noch bestehende Institution ihrer Art.
Anfangs wurde die Akademie von den Jesuiten geführt und neben Sprachen (besonders Türkisch) eine Allgemein- und juristische Bildung sowie standesgemäße Erziehung (Fechten, Tanzen) angeboten.
Ab 1812 wurde sie 5-jährig geführt und 1833 in einen juristisch-diplomatischen Kurs (5-jährig) und in Sprachstudien (6-jährig) geteilt. Aus der "Orientalischen" ging 1898 die "Konsularakademie" (mit orientalischer und westländischer Sektion) hervor. In deren direkter Nachfolge wurde 1964 schließlich die "Diplomatische Akademie Wien" eingerichtet. Sie erhielt 1996 den Status einer selbständigen öffentlichen Bildungseinrichtung.
(Heute bietet die Diplomatische Akademie Wien jungen AkademikerInnen aus aller Welt postgraduale Ausbildungen, die umfassend auf eine Karriere im internationalen Bereich vorbereiten.)
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