Reichsschutzstellung (Südostwall)#
Verteidigungslinie, die ab Herbst 1944 von Preßburg (Bratislava) über Weiden am Nordrand des Neusiedler Sees, Ödenburg und Geschriebenstein bis in die Untersteiermark reichen sollte. Dahinter war eine 2. Linie von Bruck an der Leitha über Neusiedl, Mannersdorf sowie Siegendorf, Schattendorf und Neckenmarkt vorgesehen. Zu ihrem Bau wurden Reichsarbeitsdienst, "Organisation Todt", ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, ungarische Juden und Volkssturm eingesetzt (im Jänner 1945 insgesamt 83.000 Menschen). Gegen die vordringenden sowjetischen Truppen erwies sich die Reichsschutzstellung im März und April 1945 als wirkungslos.
Literatur#
- L. Banny, Schild im Osten, 1985
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