Rittner, Tadeusz (Thaddäus, Pseudonym: Thomasz Czaszka#
* 31. 5. 1873, Lemberg (Lwíw, Ukraine)
† 19. 6. 1921, Bad Gastein (Salzburg)
Dramatiker, Erzähler, Feuilletonist
Ursprünglich Jurist im Unterrichtsministerium, leitete 1915/16 das polnische Theater in Wien, nach dem 1. Weltkrieg freier Schriftsteller. Produktiver Feuilletonist in deutscher und polnischer Sprache, kritisierte in seinen Romanen Doppelmoral und Heuchelei ("Die andere Welt", 1921; "Geister in der Stadt", 1921). Sein erfolgreichstes Drama war die Kriminalkomödie "Wölfe in der Nacht" (1914).
Werke (Auswahl)#
Romane:- Das Zimmer des Wartens, 1918 (autobiographisch)
- Die Brücke, 1920
Novellen:
- Drei Frühlingstage, 1900
- Ich kenne Sie, 1912
Dramen:
- Das kleine Heim, 1908
- Unterwegs, 1909
- Der dumme Jakob, 1910
- Sommer, 1912
- Der Mann im Souffleurkasten, 1913
- Kinder der Erde, 1915
- Garten der Jugend, 1917
- Die Tragödie des Eumenes, 1919
Literatur#
- G. Wytrzens, Das Wiener Kunstleben der Jahrhundertwende in den polnischen Feuilletons von T. Rittner, in: Studia Austro-Polonica 2, 1980
- E. Wöhres-Ryszawy, T. Rittners Dramen, Dissertation, Wien 1981
- Österreichisches Biographisches Lexikon
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