Schlittenhunde#
Als Schlittenhunde bezeichnet man jene Hunde, die vor einen Hundeschlitten gespannt werden. Aufgrund der nicht zuletzt körperlichen Anstrengung muss der Hund sehr ausdauernd sein. Durch gutes Training und richtiger Veranlagung gelingt es, weite Strecken am Tag zurückzulegen. Weiters muss der Hund natürlich den entsprechenden "Laufwillen" bzw. die entsprechende Leistungsbereitschaft mitbringen um als Schlittenhund geeignet zu sein.
Ein Schlittenhundegespann ("Team") besteht aus mindestens zwei bis 12 (oder sogar mehr) Hunden.
Es gibt vier (offiziell) anerkannte Schlittenhunderassen:
- Alaskan Malamute: Er ist der größte und schwerste der Schlittenhunderassen und mit seinem kräftigen Körperbau der beliebteste Gebrauchshund in der Arktis.
- Grönlandhund: Die ursprünglichste Rasse unter den Schlittenhunden. Er ist ein anspruchsloser und sehr starker Hund.
- Samojede: Gezüchtet vom gleichnamigen Nomadenvolk in Westsibirien. Hat ein ausgeglichenes Wesen.
- Siberian Husky: Stammt aus Ostsibirien. Er ist ein aufmerksamer und arbeitsfreudiger Hund. Er gilt als der schnellste, anmutigste und leichteste Schlittenhund.
Heute werden Schlittenhunde meist im Sport eingesetzt. Jährlich werden viele Schlittenhunderennen ausgetragen. Alleine in Europa gibt es zahlreiche Sportverbände die solche Rennen organisieren. Einmal jährlich findet die Schlittenhunde-Weltmeisterschaft mit 3 Renntagen statt. Hier sind nur die typischen nordischen Hunderasse (s.o.) zugelassen. 2009 wurde die WM in Werfenweng veranstaltet.
Quellen#
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