Sohn von Hans Seusenhofer. Erwähnt 1528, 1536 Wappen- und Harnischmeister Ferdinands I., übernahm 1555 die väterliche Werkstatt in Innsbruck, deren Tradition er mit Erfolg weiterführte; löste die Strenge der Frührenaissance in die bewegte Form der Hochrenaissance auf. Sein eleganter Schnitt überragt die meisten zeitgenössischen Werke. Mit seinem Tod erlosch das Waffenkunsthandwerk in der Familie.