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Schi-Industrie#

Die österreichische Schindustrie begann vor etwa 60 Jahren in kleinen Tischlereien und Wagnereien, die Holz als Bau- und Werkstoff und für Transportzwecke einsetzten.

A. Arnsteiner (Blizzard), J. Fischer (Fischer) und A. Rohrmoser (Atomic) haben in solchen Betrieben begonnen.

Durch diese österreichischen Schifabrikanten entstand innerhalb weniger Jahre ein bedeutender Wirtschaftszweig, der bis Anfang der 1990er Jahre mit rund 50 % Weltmarktanteil eine internationale Spitzenstellung erreichte.

Head, Fischer und Kneissl wurden daneben führende Anbieter von Tennisschlägern. Ab 1995 kam es aufgrund von Überkapazitäten und Strukturproblemen zu Firmenzusammenlegungen, Stillegungen und Verkäufen an ausländische Interessenten.


Nach Einbrüchen im Jahr 2009/2010 hat sich die Schi-Industrie wieder erholt, österreichische Hersteller konnten 350.000 Paar Schi verkaufen.

Einen Großteil des Geschäfts macht die Branche mittlerweile mit dem Schi-Verleih: ca. 35 bis 40 % der in Österreich abgesetzten Schi fließen in das Verleihgeschäft, Tendenz steigend (der größte Verleihmarkt - 50-55 % ist Frankreich).


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