Starlinger, Thomas#
* 27. 1. 1963, Gmunden
Offizier (Generalmajor)
Bundesminister für Landesverteidigung
© BKA / Andy Wenzel
Er trat 1981 in das österreichische Bundesheer ein und absolvierte seine Ausbildung zum Offizier an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Anschließend war er als Kompaniekommandant (1985 - 1993) in Linz und an der Heeresunteroffiziersakademie (1995 - 1997) in Enns tätig.
Seinen ersten Auslandseinsatz absolvierte er 1987 im österreichischen Bataillon der UNDOF-Truppe in Syrien. Weitere Auslandseinsätze führten ihn u.a. 1991 als Bauleiter und Verbindungsoffizier des österreichischen Feldspitals im Rahmen der UNIIMOG-Mission in den Iran, 1993 als UN-Beobachteroffizier beim britischen Kontingent nach Zypern (UNFICYP) sowie 1994 als UN-Beobachteroffizier nach Tadschikistan (UNMOT).
Nach dem Generalstabslehrgang von 1997 bis 2000 war Thomas Starlinger zunächst bei der 7. Jägerbrigade Chef des Stabes und stellvertretender Brigadekommandant, von 2003 bis 2007 war er als leitender Projektoffizier im Militärstab der Europäischen Union und im Anschluss bis 2007 in der neu aufgestellten Europäischen Verteidigungsagentur tätig.
2007 wurde er zum Kommandanten der 7. Jägerbrigade bestellt; von November 2008 bis Mai 2009 übernahm Thomas Starlinger das Kommando über die "Multinationale Task Force South" der KFOR-Truppe im Kosovo. 2012 wurde er "Stellvertreter Chef des Stabes Unterstützung" und 2013 "Stellvertreter Chef des Stabes Operationen" beim Kommando "Operative Führung Eingreifkräfte" in Ulm.
Von Februar 2017 bis Mai 2019 war er Adjutant von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und war in dieser Funktion Berater in sicherheitspolitischen Angelegenheiten und Bindeglied zum Verteidigungs- und Innenministerium.
Am 3. Juni 2019 wurde Generalmajor Mag. Thomas Starlinger zum Bundesminister für Landesverteidigung in der Bundesregierung Bierlein angelobt.
Quellen#