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Traun#

Oberösterreich, südwestlicher Nebenfluss der Donau, der im Gemeindegebiet von Linz mündet; mittlere Gewässerqualität der Stufe 2, durchschnittliche Durchflussmenge von 135 m³/Sekunde bei der Messstelle Wels-Lichtenegg. Die Traun entsteht aus der Vereinigung der Altausseer und der Grundlseer Traun sowie der Kainischtraun bei Bad Aussee (Steiermark, 659 m).

Bei der Koppentrettalm (663 m) erreicht die Traun das oberösterreichische Salzkammergut und heißt am Beginn des Flusslaufs Koppentraun. Nach dem Durchfließen des Hallstätter Sees wendet sich die Traun nach Nordosten, passiert Bad Goisern (502 m) und Bad Ischl (469 m), wo von Westen die Ischl einmündet, und fließt anschließend durch den Traunsee, den sie im Gemeindegebiet von Gmunden (440 m) wieder verlässt. Bei dem zwischen Steyrermühl (401 m) und Roitham (424 m) gelegenen Traunfall tritt die Traun in das oberösterreichische Alpenvorland; vor Linz passiert die Traun noch Stadl-Paura (360 m), Lambach (367 m), Wels (317 m) und Traun (276 m).

Weitere wichtige Nebenflüsse der Traun sind Ager, Alm und Krems. War die Traun früher bedeutend für den Holz- und Salztransport, so dient ihr Wasser heute vor allem der Stromerzeugung in den Kraftwerken Gmunden, Traunfall, Traunleiten, Marchtrenk, Traun-Pucking und Kleinmünchen sowie der Industrie (Papierfabriken in Steyrermühl und Laakirchen).

Literatur#

  • H. Hager, Die Traun - ein uralter Salzhandelsweg, 1996


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