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Zündhölzer#

Die Erzeugung von Reibzündhölzern, bestehend aus einem Holzstäbchen mit der Zündmasse aus giftigem weißem Phosphor, begann in den frühen 30er Jahren des 19. Jahrhunderts 1832 begann in Wien S. von Roemer (1788-1842) mit der Erzeugung von Zündhölzern Der weiße Phosphor war nicht nur für zahlreiche Explosionen in den Fabriken, sondern auch für die gefährliche "Phosphornekrose" verantwortlich. 1847 entdeckte Anton Schrötter von Kristelli den ungiftigen roten Phosphor, aber erst 1912 kam es in Österreich zu einem Verbot des weißen Phosphors. Größere Fabriken bestanden in Deutschlandsberg und Stainz ("Pojatzi"), Graz, Klagenfurt (ab 1920 "Sirius"), St. Pölten (1921-25 "Orion"), Hallwang bei Salzburg, Wien ("Pollack") und Linz ("Union"). 1903 wurden alle bedeutenden Fabriken zur "Solo. Zündwaren- und Wichsefabriken AG" fusioniert. Als letzter Standort gab 1982 Deutschlandsberg die Produktion von Zündhölzern in Österreich auf.