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vom 17.03.2022, aktuelle Version,

(19914) Klagenfurt

Asteroid
(19914) Klagenfurt
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche:  16.  Februar  2017 ( JD 2.457.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Nysa-Familie
Große Halbachse 2,4195 AE
Exzentrizität 0,1572
Perihel – Aphel 2,0392 AE  2,7998 AE
Neigung der Bahnebene 3,0148°
Länge des aufsteigenden Knotens 46,8124°
Argument der Periapsis 44,1241°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 24. September 2015
Siderische Umlaufzeit 3,76 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,15 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 6,086 (±0,636) km
Albedo 0,083 (±0,017)
Absolute Helligkeit 14,5 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 27. Oktober 1973
Andere Bezeichnung 1973 UK5, 1988 KC36
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(19914) Klagenfurt ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels. Er wurde vom deutschen Astronomen Freimut Börngen am 27. Oktober 1973 an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) entdeckt.

Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha). Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (19914) Klagenfurt sind fast identisch mit denjenigen von elf kleineren Asteroiden, wenn man von der absoluten Helligkeit ausgeht, wie zum Beispiel (39729) 1996 XD und (136478) 2005 GD63.[1]

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel (19914) Klagenfurt der taxonomischen Klasse der S-Asteroiden zugeordnet.[3]

Die Bahn von (19914) Klagenfurt wurde 2001 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Am 9. Mai desselben Jahres wurde der Asteroid auf Vorschlag von Freimut Börngen[4] nach der österreichischen Stadt Klagenfurt (heute Klagenfurt am Wörthersee) benannt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen