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vom 03.09.2021, aktuelle Version,

Österreichisch-osttimoresische Beziehungen

Österreichisch-osttimoresische Beziehungen
OsterreichÖsterreich Osttimor
Österreich Osttimor

Die Staaten Österreich und Osttimor unterhalten problemlose Beziehungen.

Geschichte

Sandra Pires (2007)

Während der indonesischen Besatzungszeit trafen sich auf der Burg Schlaining (1995) und dem Schloss Krumbach (1998) die Parteien Osttimors zu Gesprächen über die Unabhängigkeitsbestrebungen. Mit dabei waren die beiden 1996 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten José Ramos-Horta und Bischof Carlos Filipe Ximenes Belo.[1] Im März 1997 besetzten osttimoresische Unabhängigkeitsaktivisten friedlich die Botschaft Österreichs in Jakarta, um gegen die indonesische Besatzung zu demonstrieren.[2]

Polizeibeamte aus Österreich nahmen an der Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen für Osttimor (UNTAET) teil.[3]

Österreich und Osttimor nahmen am 24. Oktober 2002 diplomatische Beziehungen auf, fünf Monate nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Osttimors.[1]

2007 startete das Österreichische Rote Kreuz gemeinsam mit dem Cruz Vermelha de Timor-Leste ein Projekt, das 3000 osttimoresische Familien mit sauberen Trinkwasser, Familienlatrinen und Hygieneschulungen versorgte.[1] 2021 gewährte Österreich Osttimor Unterstützungen für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe im April. Dazu gehörten Nahrungsmittel, Küchenutensilien, Hygieneartikel und Schutzmasken.[4]

Diplomatie

Übergabe einer österreichischen Hilfslieferung durch den Botschafter der Europäischen Union (2021)

Österreich unterhält in Osttimor keine eigene Botschaft und ist dort über die Österreichische Botschaft Jakarta in Indonesien vertreten. Vor Ort vertritt Österreich der Botschafter der Europäischen Union in Osttimor.

Osttimor unterhält keine eigene Botschaft in Österreich und ist hier über seine Vertretung in Brüssel vertreten.

Einreisebestimmungen

Staatsbürger Osttimors sind von der Visapflicht für die Europäische Union befreit.[5] Auch Österreicher können nach Osttimor visafrei einreisen.[6]

Wirtschaft

Für 2016 registrierte das Statistische Amt Osttimors keine Handelsbeziehungen zwischen Osttimor und Österreich.[7] 2018 exportierte Österreich nach Osttimor Waren im Wert von 1.809.000 US-Dollar, womit es auf Platz 19 der Herkunftsländer osttimoresischer Importe kam. Ein nennenswerter Warenverkehr von Osttimor nach Österreich wurde nicht registriert.[8]

Kultur

Die in Österreich lebende Sängerin Sandra Pires stammt aus Osttimor.

Commons: Österreichisch-osttimoresische Beziehungen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
  2. Dan Nicholson: The Lorikeet Warriors: East Timorese new generation nationalist resistance, 1989–99, Department of History, Faculty of Arts, The University of Melbourne, Oktober 2001.
  3. UNTAET: UNTAET – Facts and figures, abgerufen am 26. März 2018.
  4. Jornal Business Timor: Governu Austria Fó Tulun Umanitariu ba Vitima Dezastre Naturais, 3 September 2021, abgerufen am 3. September 2021.
  5. Eingeführt mit der am 9. Juni 2014 in Kraft getretenen Verordnung (EU) Nr. 509/2014 (PDF) vom 15. Mai 2014.
  6. Timor-Leste Passport Holders: List of Countries That Offer Visa Free Entry, 24. Juni 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  7. Direcção-Geral de Estatística: External Trade Statistics Annual Reports 2016 (Memento des Originals vom 10. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 10. Januar 2018.
  8. Direcção-Geral de Estatística: External Trade Statistics Annual Reports 2018, abgerufen am 17. April 2019.

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Austria-East Timor locator map Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Germany Uruguay Locator.png by Groubani J. Patrick Fischer
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Bundeswappen von Österreich : Vereinfachte Version (Gefieder des Wappenadlers) des Österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, entgegen der grafischen Darstellung in Anlage 1 Wappengesetz 1984 in strikter Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz, jedoch mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal, sowie der Spitz statt halbrund zu sein zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurde die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . David Liuzzo (Originalbeschreibung: „Bundesadler der Republik Österreich, Staatswappen in der heraldischen Ausgestaltung.“ / Original Description: “Coat of arms of Austria, depicting the more heraldic version of the black eagle.”)
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Bebora, Motael, Dili. Iha Loron 3/09/2021, Sesta Feira ne'e Secretario Estadu Protesaun Civil, hand Over Apoiu Umanitaria husi Embaixador Uniaun Europea ne'ebe Mak Apoiu husi Nasaun Austria ba Povo Timor Leste Liu-Liu ba Familia Sira Ne'ebe Mak afeitadu husi Desastres. Sasan hirak ne'ebe Mak Nasaun Austria oferese Mak hanesan jerigen, sasan dapur no sasan Haris nian. Sasan hand Over Refere partispa husi Representante husi MNEC, Diretor Protesaun Civil, Chefe Gabinete, Assesor, Diretor DNGRD, Chefe Departementu, Chefe Seksaun no Funsionarios Sira. Desastres Naturais Timor Leste Desastres Naturais Timor Leste
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flagge Osttimors Eigenes Werk . This vector image was generated programmatically from geometry defined in File:Flag of Timor-Leste (construction sheet).svg . See File history , below, for details.
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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Sängerin Sandra Pires ( de:Sandra Pires (Sängerin) ); Konzert am Minoritenplatz in Wien Eigenes Werk Tsui
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