Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 21.10.2018, aktuelle Version,

Österreichische Eishockey-Liga 2000/01

Österreichische Eishockey-Liga
◄ vorherige Saison 2000/01 nächste ►
Meister: EC KAC
• ÖEL  |  Oberliga ↓

Die Österreichische Eishockeyliga 2000/2001 wurde mit zehn Vereinen ausgetragen. Meister wurde zum 27. Mal in seiner Vereinsgeschichte der EC KAC, der sich im Finale gegen den Lokalrivalen EC VSV durchsetzte und damit den Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen konnte.

Teilnehmer

Österreichische Eishockey-Liga 2000/01 (Österreich)
(Klagenfurt) DEK Schellander
(Klagenfurt)
DEK Schellander
Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2000/01

Nachdem im Vorjahr nur vier Mannschaften an der Liga teilgenommen hatten, wurde in der Saison 2000/01 die Bundesliga mit der zweithöchsten Spielklasse, der Nationalliga zusammengelegt. Einzig das Team Telekom Austria, das gewissermaßen das Farmteam der beiden Kärntner Mannschaften EC KAC und EC VSV gebildet hatte, folgte dem nicht und wurde aufgelöst.

Diese Maßnahme war notwendig geworden, da der Vorjahresletzte VEU Feldkirch aus finanziellen Gründen freiwillig abgestiegen war und nun an der Oberliga teilnahm, die durch das Aussetzen der Nationalliga in dieser Saison die zweithöchste Spielklasse bildete. Auch der Wiener EV wollte nicht länger an der Bundesliga teilnehmen, womit ohne den Zusammenschluss der Ligen nur noch die beiden Mannschaften aus Kärnten übriggeblieben wären. Diese Tatsache hatte heftige Diskussionen über die Finanzierbarkeit der Bundesliga hervorgerufen, wo in den Jahren zuvor angetrieben von der VEU Feldkirch ein regelrechtes Wettrüsten stattgefunden hatte, wodurch das Teilnehmerfeld nach und nach immer mehr dezimiert worden war. Für die Zusammenlegung der beiden Ligen und die neue Saison waren neue Statuten wie beispielsweise eine überarbeitete Legionärsregelung erlassen worden, um eine derartige Entwicklung in Zukunft zu verhindern.

Das Teilnehmerfeld gestaltete sich schließlich wie folgt:

Modus

Die zehn Vereine spielten im Grunddurchgang jeweils vier Mal gegeneinander, wobei nach der ersten Saisonhälfte die Punkte halbiert wurden. Im Falle eines Unentschieden wurde eine 5-Minuten-Verlängerung (Sudden Victory Overtime) mit je vier Feldspielern gespielt. Endete diese torlos entschied ein Penaltyschießen. Der so ermittelte Gewinner erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen.

Anschließend wurde ein Play-off gespielt, wobei alle Begegnungen im best of five-Modus ausgetragen wurden, das Finale im best-of-seven Modus.

Grunddurchgang

Tabelle nach dem Grunddurchgang

Platz Team Spiele Siege Niederlagen (nach Verl.) Tordifferenz Punkte
1 EC KAC 36 31 5 (1) 202:61 49
2 EC VSV 36 28 8 (2) 194:84 44
3 EHC Black Wings Linz 36 25 11 (3) 144:94 40
4 HC Innsbruck 36 19 17 (2) 136:148 30
5 EC Graz 99ers 36 17 19 (2) 113:139 28
6 EK Zell am See 36 16 20 (4) 136:151 27
7 EHC Lustenau 36 15 21 (4) 130:145 25
8 EC Kapfenberg 36 14 22 (5) 106:150 24
9 EV Zeltweg 36 10 26 (4) 114:190 20
10 DEK Klagenfurt 36 5 31 (4) 86:199 9

Statistiken des Grunddurchgangs

Topscorer

Rk Spieler Team GP G A Pts +/- PIM PPG SHG
1 Gerald Ressmann KAC 33 28 59 87 +49 46 13 1
2 Ryan Foster Zell 35 49 35 84 +15 34 15 7
3 Johan Strömwall KAC 36 29 42 71 +46 22 10 1
4 Curtis Fry Zell 36 29 38 67 +9 66 11 3
5 Kent Salfi VSV 35 25 42 67 +36 50 3 1
6 Andreas Pušnik VSV 29 20 40 60 +31 38 10 0
7 Ray Podloski Lustenau 27 18 37 55 0 24 8 2
8 Martin Hohenberger VSV 35 23 31 54 +45 101 5 1
9 Emanuel Viveiros KAC 36 18 35 53 +42 18 9 0
10 Ari Saarinen Lustenau 36 28 23 51 −13 28 9 1
11 Günther Lanzinger VSV 34 19 30 49 +32 68 2 0
12 Christian Perthaler KAC 33 28 20 48 +39 46 10 0
13 Rick Nasheim Linz 35 25 23 48 +9 28 7 0
14 Jaroslav Sevcik Graz 36 23 25 48 +7 12 9 0
15 Wolfgang Kromp VSV 33 22 26 48 +38 55 5 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation)

Torhüter

Rk Spieler Team GP MIP SOG SVS GA SVS% GAA
1 Gert Prohaska KAC 11 566 249 233 16 93,57 1,70
2 Michael Suttnig KAC 26 1567 691 646 45 93,49 1,72
3 Markus Kerschbaumer VSV 16 814 374 342 32 91,44 2,36
4 Jonas Forsberg Linz 35 2116 1071 979 92 91,41 2,61
5 Gerhard Thomasser VSV 24 1358 574 521 53 90,77 2,34
6 Claus Dalpiaz Innsbruck 35 2108 1385 1244 141 89,82 4,01
7 Patrick Machreich Zell 20 1176 711 636 75 89,45 3,83
8 Christian Cseh Kapfenberg 33 1981 1140 1018 122 89,30 3,70
9 Markus Schilcher Graz 34 1999 1105 980 125 88,69 3,75
10 Bernhard Bock Zell 18 1002 642 569 73 88,63 4,37
11 Jürgen Penker Lustenau 20 1070 659 583 76 88,47 4,26
12 Daniel Höller Zeltweg 31 1814 1161 1019 142 87,77 4,70
13 Albert Siedl DEK 33 1907 1220 1059 161 86,80 5,07
14 Christian Fend Lustenau 18 1004 514 444 70 86,38 4,18

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation)

Playoffs

Playoff-Baum

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                           
  1 EC KAC 3  
5 EC Graz 99ers 0  
  1 EC KAC 3  
  8 KSV Eishockeyklub 1  
4 HC Innsbruck 2
8 KSV Eishockeyklub 3  
  1 EC KAC 4
  2 EC VSV 2
2 EC VSV 3  
6 EK Zell am See 1  
2 EC VSV 3
  3 EHCBlack Wings Linz 1  
3 EHCBlack Wings Linz 3
  7 EHC Lustenau 2  

Viertelfinale

Serie Endstand Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
EC KAC (1) – Graz 99ers (5) 3:0 5:2 4:1 3:1
EC VSV (2) – Zell am See (6) 3:1 3:6 9:4 9:1 8:1
Black Wings Linz (3) – Lustenau (7) 3:2 2:0 1:4 6:5 n. P. 2:3 6:4
HC Innsbruck (4) – Kapfenberg (8) 2:3 6:4 1:3 3:2 2:3 1:3

Halbfinale

Serie Endstand Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
EC KAC (1) – Kapfenberg (8) 3:1 6:2 5:1 2:6 6:0
EC VSV (2) – Black Wings Linz (3) 3:1 5:2 1:3 5:0 5:4

Finale

Serie Endstand Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5 Spiel 6 Spiel 7
EC KAC (1) – EC VSV (2) 4:2 4:2 3:4 5:8 4:3 n. V. 8:2 5:0

Mit dem 5:0-Sieg im sechsten Spiel der Best-of-Seven-Serie verteidigte der EC KAC seine Meisterschaft und besiegelte bereits vorzeitig seinen 27. Meistertitel.

Meisterschaftsendstand

  1. EC KAC
  2. EC VSV
  3. EHC Linz
  4. KSV Eishockeyklub
  5. HC Innsbruck
  6. EHC Lustenau
  7. EK Zell am See
  8. EC Graz 99ers
  9. EV Zeltweg
  10. DEK Klagenfurt

Kader des österreichischen Meisters

Österreichischer Meister


EC KAC

Torhüter: Michael Suttnig, Gert Prohaska, Hannes Enzenhofer

Verteidiger: Emanuel Viveiros, Jan Mertzig, Christian Sintschnig, Alexander Mellitzer, Jens Felix Kraiger, Marc Brabant, Herbert Ratz, Johannes Reichel, Wolfgang Kitzler, Markus Brugger

Angreifer: Gerald Ressmann, Johan Strömwall, Christian Perthaler, Thomas Koch, Christoph König, Mario Schaden, Gregor Hager, Daniel Welser, Patrick Pilloni, Harry Lange, Christoph Brandner, Daniel Leiner, Patrick Brabant, Philippe-Michael Horsky, Manuel Latusa, Christian Ban, Christoph Ibounig, Philipp Winzig

Trainerteam: Lars Bergström