Österreichische Liga für die Vereinten Nationen
Die Österreichische Liga für die Vereinten Nationen wurde 1945 in unmittelbaren Zusammenhang mit den Vereinten Nationen selbst als eine Schnittstelle zwischen der UNO und der österreichischen Bevölkerung gegründet. In den ersten Jahren ihrer Existenz warb die Organisation für den Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages und vor allem für den UNO-Beitritt Österreichs.
Im Laufe der Jahre gab es eine Vielzahl an Aktivitäten von Vorträgen, Ausstellungen, Konzerten und Reisen bis hin zu Wohltätigkeitsveranstaltungen, Ehrungen oder Briefmarken-Aktionen. Ebenso wurde ein UNO-Kalender und ein Magazin herausgegeben.
Die Organisation war ursprünglich mit eigenen Sektionen in mehreren Bundesländern vertreten. Ende 2008 wurde die Organisation in Wien mit der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik vereint und organisiert seither als nunmehrige Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen (ÖGAVN) ein sehr umfangreicheres Programm.
Das Akademische Forum für Außenpolitik (AFA) ergänzt als unabhängiger Verein das Programm der ÖGAVN durch eine Vielzahl an Aktivitäten für Jugendliche in ganz Österreich.
Unter dem historischen Vereinsnamen betreibt die Österreichische Liga für die Vereinten Nationen mit Sitz in der Kaiserlichen Hofburg in Innsbruck heute u. a. die Kurt-Waldheim-Memorial-Library in Wien und fördert die Jugendarbeit durch die Bereitstellung von Know-how und Infrastruktur.
Weblinks
- Generalsekretariat der Österreichischen Liga für die Vereinten Nationen: Die Vereinten Nationen und ihre Bedeutung für Österreich, PDF (8,6 MB). Undatiert (ca. 1947–1948?), Druck: Vorwärts-Verlag. Abgerufen am 19. September 2018.