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vom 21.05.2019, aktuelle Version,

1. Violinromanze (Beethoven)

Die Violinromanze Nr. 1 G-Dur, op. 40 ist eine von zwei Romanzen für Violine und Orchester von Ludwig van Beethoven. Beethovens weiterer Beitrag zu dieser Gattung ist die Violinromanze op. 50 F-Dur.

Komponisten wie Carl Nielsen, Max Bruch und Antonín Dvořák ließen sich durch Beethovens Violinromanzen, die gleichzeitig eine neue musikalische Gattung begründeten, zu eigenen Beiträgen inspirieren.

Entstehung

Über den Anlass zur Komposition ist nichts bekannt. Entgegen der Nummerierung entstand die Violinromanze in G-Dur später; sie wurde 1802 komponiert, aber 1803, zwei Jahre vor ihrem Schwesterwerk, veröffentlicht.

Zur Musik

Das Stück wird von einem bedächtigen Thema der Violine mit Doppelgriffen eingeleitet, das – im Unterschied zur F-Dur-Romanze – ohne Orchesterbegleitung vorgestellt wird. Aus der Variation des Themas entwickelt sich ein Dialog zwischen Violine und Orchester.

Einerseits teilt die G-Dur-Romanze mit der F-Dur-Romanze den Alla-breve-Takt, den lyrischen Charakter im Hauptthema sowie dessen Kontrastierung durch ein weiteres Thema in Moll (das im Fall der G-Dur-Romanze in A-B-A′-Form gegliedert ist), andererseits ist die G-Dur-Romanze in Teilen dramatischer gestaltet als ihr Schwesterwerk.

Literatur

  • Christoph Hahn, Siegmar Hohl (Hrsg.): Bertelsmann Konzertführer. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh/München 1993, ISBN 3-570-10519-9.
  • Harenberg Konzertführer. Harenberg Kommunikation, Dortmund 1998, ISBN 3-611-00535-5.
  • Sven Hiemke (Hrsg.): Beethoven-Handbuch. Bärenreiter-Verlag Karl Vötterle GmbH & Co. KG, Kassel 2009, ISBN 978-3-476-02153-3, S. 155.