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vom 23.04.2020, aktuelle Version,

137. Infanterie-Division (Wehrmacht)

137. Infanterie-Division



Truppenkennzeichen
Aktiv 10. Oktober 1940 bis 2. November 1943
Staat Deutsches Reich NS  Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Typ Infanterie-Division
Gliederung Gliederung
Aufstellungsort Döllersheim
Spitzname Bergmann-Division
Zweiter Weltkrieg Unternehmen Taifun
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 137. Infanterie-Division (137. ID) war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.

Divisionsgeschichte

Einsatzgebiete:

Die 137. ID wurde als Division der 11. Aufstellungswelle im Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Döllersheim[1] aufgestellt. Sie setzte sich aus einem Aufstellungsstab, geführt von General Moser, zusammen. Ihre Einheiten entstanden aus Teilen der 44. Infanterie-Division, der 262. Infanterie-Division und 18. Infanterie-Division (mot.). Die 137. ID nahm an entscheidenden Schlachten der Ostfront teil. Im Jahr 1941 kämpfte sie im Mittelabschnitt bei Białystok, Minsk, Smolensk, Roslawl, Wjasma und beim Angriff auf Moskau im Unternehmen Taifun im Winter 1941/1942. Während des gesamten Jahres 1942 war die 137. ID in schwere Stellungskämpfe verwickelt und im Winter 1942/1943 bei Orjol im Einsatz. Die österreichische Division kämpfte bei Sewsk, zog sich über die Desna zurück und musste am Dnepr und Pripjet sowjetische Vorstöße abwehren. Sie war in dieser Zeit dem XX. Korps der 9. Armee unterstellt.[2] Im Jahr 1943 waren die Ausfälle der Division an der Ostfront so hoch, dass sie nur noch aus zwei Infanterie-Regimentern bestand. Es folgte der Abzug von der Front und im November 1943 die Abstufung in eine Divisionsgruppe 137.

Der Stab der ehemaligen Division wurde der erneut aufgestellten 271. Infanterie-Division zugeordnet. Die Divisionsgruppe 137 wurde der ebenfalls im November 1943 aufgestellten Korps-Abteilung E bei der Heeresgruppe Mitte unterstellt.

Personen

Divisionskommandeure der 137. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
8. Oktober 1940 bis 21. Dezember 1941 Generalleutnant Friedrich Bergmann
21.–28. Dezember 1941 Oberst Siegfried Heine
28. Dezember 1941 bis 5. Januar 1942 Oberst Kurt Muhl
5. Januar bis 5. Februar 1942 Generalleutnant Hans Kamecke
5. Februar bis 12. Februar 1942 Oberst Siegfried Heine
12.–25. Februar 1942 Generalleutnant Karl Rüdiger
25. Februar bis 1. Juni 1942 Oberst Paul Mahlmann
1. Juni 1942 bis 15. Oktober 1943 Generalleutnant Hans Kamecke
15. Oktober bis 20. Oktober 1943 Vertreter
20. Oktober bis 2. November 1943 Generalleutnant Egon von Neindorff
Generalstabsoffiziere (Ia) der 137. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
5. Oktober 1940 bis 1. Juni 1942 Major Wilhelm Meyer-Detring
1. Juni 1942 bis November 1943 Oberstleutnant Hans Refior

Gliederung

Veränderungen der Gliederung von 1940 bis 1943
1940 1943
Infanterie-Regiment 447 Grenadier-Regiment 447
Infanterie-Regiment 448 Grenadier-Regiment 448
Infanterie-Regiment 449 Divisions-Bataillon 137
Artillerie-Regiment 137
Pionier-Bataillon 137
Panzerjäger-Abteilung 137
Aufklärungs-Abteilung 137 Feldersatz-Bataillon 137
Nachrichten-Abteilung 137
Nachschubstruppen 137

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 7. Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1173-0.
  • Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen. Ed. Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2005, ISBN 3-89555-274-7.
  • Wilhelm Meyer-Detring: Die 137. Infanterie-Division im Mittelabschnitt der Ostfront-, Kameradschaft der Division, Petzenkirchen/Niederösterreich, 1962, Dörfler Verlag, Neuauflage 2002, ISBN 978-3-89555-382-0.
  • Mitcham, Samuel W., Jr. (2007a). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 189+190, ISBN 978-0-8117-3416-5.

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Wehrkreis XVII in Österreich
  2. http://weltkrieg2.de/Geschichte/Kriegsgliederungen/Wehrmacht/Kriegsgliederung-07-Juli-1943.htm

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Truppenkennzeichen 137. Infanterie-Division, 2. Weltkrieg Eigenes Werk Vasyatka1
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Balkenkreuz der deutschen Streitkräfte Eigenes Werk mittels: German Junkers Ju 52 Messerschmitt Me-262 Eigenes Werk and also based on Page 49 of G. G.Lepage, Jean Denis (2009) Aircraft of the Luftwaffe 1935–1945: An Illustrated History , McFarland & Company , S. 402 ISBN : 0786439378 . David Liuzzo
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. RGBl. I (1935) No. 122 German government
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. RGBl. I (1935) No. 122 German government
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