327. Infanterie-Division (Wehrmacht)
327. Infanterie-Division | |
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Truppenkennzeichen |
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Aktiv | 15. November 1940 bis 2. November 1943 |
Land | |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Infanteriedivision |
Grobgliederung | Siehe Gliederung |
Aufstellungsort | Wien |
Zweiter Weltkrieg | Panzerschlacht von Kursk |
Kommandeure | |
Liste der | Kommandeure |
Die 327. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Divisionsgeschichte
Die 327. ID wurde im November 1940 als bodenständige Division der 13. Aufstellungswelle im Wehrkreis XVII (Wien) aufgestellt. Anfänglich wurde sie im besetzten Frankreich zur Küstensicherung in der Bretagne eingesetzt. Anfang 1943 wurde sie an die Ostfront verlegt und kämpfte bei Kursk, Kiew und Schitomir. Im Juli 1943 wurde sie der Heeresgruppe Nordukraine unterstellt, in eine Volldivision umgewandelt und im November 1943 nach schweren Verlusten aufgelöst. Die Reste wurden in die 340. Infanterie-Division eingegliedert.[1]
Personen
Dienstzeit | Dienstgrad | Name |
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15. November 1940 bis Oktober 1942 | Generalleutnant | Wilhelm Rupprecht |
Oktober bis 30. Oktober 1942 | Generalmajor | Theodor Fischer |
30. Oktober 1942 bis August 1943 | Generalleutnant | Rudolf Friedrich |
August 1943 bis unbekannt | Oberst | Walter Lange |
Als Angehöriger der Infanterie-Regiment 595 wurde der Gefreite Alois Kilian Hetterich im Minsker Prozess zu Zwangsarbeit verurteilt. Dies erfolgte aufgrund von Beteiligungstatbeständen bei der Ermordung von russischen Zivilisten zwischen Januar 1943 und seiner Kriegsgefangenschaft im Februar 1943.
Gliederung
- Infanterie-Regiment 595
- Infanterie-Regiment 596
- Infanterie-Regiment 597
- Artillerie-Regiment 327
- Pionier-Bataillon 327
- Feldersatz-Bataillon 327
- Panzerjäger-Abteilung 327
- Radfahr-Abteilung 327
- Nachrichten-Abteilung 327
- Nachschubstruppen 327
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 9. Die Landstreitkräfte 281 – 370. Biblio-Verlag, Bissendorf 1974, ISBN 3-7648-1174-9.
- Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen. Ed. Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2005, ISBN 3-89555-274-7.
Weblinks
- 200th through 370th German Infantry, Security, and Panzer Grenadier Divisions. Organizations and Histories 1939–1945 (Memento vom 10. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 461 kB), Nafziger Collection, Combined Armed Research Library.
Anmerkungen und Einzelnachweise
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Truppenkennzeichen der 327. Infanterie-Division | Eigenes Werk | Marco Kaiser | Datei:327th Infanterie-Division Logo.svg | |
Balkenkreuz der deutschen Streitkräfte | Eigenes Werk mittels: German Junkers Ju 52 Messerschmitt Me-262 Eigenes Werk and also based on Page 49 of G. G.Lepage, Jean Denis (2009) Aircraft of the Luftwaffe 1935–1945: An Illustrated History , McFarland & Company , S. 402 ISBN : 0786439378 . | David Liuzzo | Datei:Balkenkreuz.svg | |
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. | RGBl. I (1935) No. 122 | German government | Datei:Flag of Germany (1935–1945).svg | |
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. | RGBl. I (1935) No. 122 | German government | Datei:Flag of the German Reich (1935–1945).svg |