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vom 19.09.2018, aktuelle Version,

Albert Giger

Albert Giger
Nation Schweiz  Schweiz
Geburtstag 7. Oktober 1946 (72 Jahre)
Geburtsort Rhäzüns, Schweiz
Größe 164 cm
Gewicht 57 kg
Karriere
Status zurückgetreten
Karriereende 1978[1]
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × 0 × 1 ×
 Olympische Winterspiele
0Bronze0 1972 Sapporo Staffel
 

Albert Giger (* 7. Oktober 1946 in Rhäzüns) ist ein ehemaliger Schweizer Skilangläufer. Sein größter internationaler Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille mit der Schweizer Langlaufstaffel bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo.

Werdegang

Giger begann als Kind mit dem Eishockey[1], zog sich aber aufgrund einer zu geringen Körpergröße bereits als Jugendlicher aus dem Sport zurück.[1] Nach seinem zweiten Lehrjahr als Schriftsetzer kam er im Rahmen eines Sommerferienausflugs in Magglingen zum Skilanglauf, da zur gleichen Zeit die Schweizer Nationalmannschaft vor Ort trainierte. Nach dem Sieg in einem Testlauf auf der örtlichen Leichtathletikbahn begann Giger aktiv an seiner Karriere als Skilangläufer zu arbeiten.[1]

Giger startete bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble im 15-km-Einzelrennen und erreichte am Ende als 30. das Ziel. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1970 in Štrbské Pleso lief er im Einzel als bester Schweizer auf Rang 21.[2] Einen Tag zuvor hatte er mit der Staffel Platz fünf erreicht.[3] Zwei Jahre später bei den Winterspielen 1972 im japanischen Sapporo wurde er 14. über diese Distanz, bevor er gemeinsam mit Edi Hauser, Alois und Alfred Kälin die Bronzemedaille im 4 × 10 km Staffel-Rennen gewann.[1] Dabei hatte die Mannschaft nach dem ersten Wechsel noch auf Rang sechs gelegen und schloss nach dem zweiten Wechsel auf die auf Platz drei liegenden Schweden auf. Auf der Schlussgerade konnte sich Hauser noch gegen Sven-Åke Lundbäck durchsetzen und Platz drei sichern.[1] Es war die erste Schweizer Medaille in der Skilanglaufstaffel.

In den Jahren 1971, 1973 sowie von 1976 bis 1978 gewann Giger insgesamt fünfmal den Engadin Skimarathon und hält damit bis heute den Record bei den Männern. Zudem ist Giger mehrfacher Schweizer Meister.[4]

1978 beendete Giger seine aktive Skilanglauf-Karriere und begann als Skilanglauftrainer zu arbeiten.[1] Bereits 1975 war er Leiter der Langlaufschule in St. Moritz geworden. Zu prominenten Schülern zählen auch der Formel-1-Rennfahrer Niki Lauda oder die Schlagersängerin Vicky Leandros.[1] Nach dem Winter 2013/14 beendete er seine Trainerlaufbahn und ging in den Ruhestand.[5] Seinen Posten als Technischer Direktor des Engadin Skimarathons, den er zwischenzeitlich übernommen hatte, führte er jedoch auch weiter aus.[5] Erst 2016 trat er nach 25 Jahren auch von diesem Posten zurück.[6] Neben dem Sport führt Giger gemeinsam mit seiner Familie einen Farbenhandel in Bever GR.[7]

  • Albert Giger in der Datenbank von Sports-Reference (englisch)
  • Albert Giger auf Olympic.org – The Official website of the Olympic movement (englisch)

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 8 Giger: «Ich bereue keinen Schritt auf den Langlaufski». In: suedostschweiz.ch. 3. März 2013, abgerufen am 24. April 2017.
  2. 15 km Langlauf an den Weltmeisterschaften 1970. In: sportalbum.ch. 9. Februar 1970, abgerufen am 24. April 2017.
  3. Glanzleistung der 4x10km-Staffel an den Weltmeisterschaften. In: sportalbum.ch. 8. Februar 1970, abgerufen am 24. April 2017.
  4. Schweizer Langlaufschule. St. Moritz (PDF), abgerufen am 24. April 2017
  5. 1 2 Der Abschied von der Langlaufschule. In: Engadiner Post. 18. April 2014, abgerufen am 24. April 2017.
  6. Rennleiter Albert Giger: „Es war eine schöne, unvergessliche Zeit!“ In: nordic-online.ch. 9. März 2016, abgerufen am 24. April 2017 (englisch).
  7. Standard: Curlingclub Silvaplana - Coppa Romana. In: silvaplana-curling.ch. 21. Februar 2014, abgerufen am 24. April 2017.

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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