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vom 27.07.2018, aktuelle Version,

Albert von Ettingshausen

Albert von Ettingshausen (sitzend, zweiter von links)

Albert von Ettingshausen (* 30. März 1850 in Wien; † 9. Juni 1932 in Graz) war ein österreichischer Physiker.

Leben

Alberts Großvater Andreas von Ettingshausen und sein Vater Constantin von Ettingshausen waren ebenfalls Naturwissenschaftler.

Nach Physikstudium und Promotion war er Assistent von Ludwig Boltzmann an der Karl-Franzens-Universität Graz. Während seiner außerordentlichen Professur entdeckte er 1886 am Physikalischen Institut zusammen mit Walther Nernst einige galvanometrische und thermomagnetische Effekte (Ettingshausen-Effekt, Ettingshausen-Nernst-Effekt). Zur Promotion über diese Thematik wechselte Nernst zu Friedrich Kohlrausch an die Universität Würzburg.

1888 erhielt er als Nachfolger von Jakob Pöschl einen Ruf auf die Lehrkanzel für Physik im Neubau des Physikalischen Instituts der Technischen Hochschule Graz. Bis Emeritierung 1920 erweiterte er die Lehrkanzel zur „Lehrkanzel für Physik und Elektrotechnik“.[1][2] Sein Nachfolger wurde 1920 Fritz Kohlrausch.[3]

Seit 1884 war er Mitglied der Leopoldina. Von 1888 bis 1890 war er Dekan der Technischen Hochschule.[4]

Literatur

  • Klaus Höllbacher: Albert von Ettingshausen (1850-1932). 1994 (Dissertation, Universität Graz, 1994).

Einzelnachweise

  1. TH Graz – Lehrkanzel für Experimentalphysik
  2. Prof. Albert von Ettingshausen (1850-1938) (Memento vom 30. November 2011 im Internet Archive)
  3. TH Graz Historie Physik
  4. Rektoren und Dekane TH Graz


Mehr zur Person in: Fragmente zur Geschichte der Systematischen Botanik in GrazHerwig Teppner et al.Eigenverlag2015jetzt im Buch blättern

-- Maurer Hermann, Dienstag, 29. Dezember 2015, 11:17