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vom 29.05.2020, aktuelle Version,

Alexander Fjodorowitsch Goedicke

Alexander Fjodorowitsch Goedicke

Alexander Fjodorowitsch Goedicke (auch: Gedike, Gödike, Goedike oder Gödicke, russisch Александр Фёдорович Гедике; * 20. Februarjul./ 4. März 1877greg. in Moskau; † 9. Juli 1957 ebenda) war ein russischer Organist, Pianist und Komponist.

Leben

Goedickes Vorfahren stammten aus Deutschland, wirkten aber schon seit mehreren Generationen als Musiker in Moskau. Er studierte am Moskauer Konservatorium Klavier bei Paul Pabst und Wassili Safonow sowie Komposition bei Anton Arenski und Georgi Konjus.[1] Goedicke war in Russland bekannt als Organist, Pianist und Musiklehrer. Im Jahre 1909 wurde er selbst als Professor für Klavier an das Moskauer Konservatorium berufen. Später lehrte er auch Orgel und Kammermusik und machte sich vor allem als Bach-Interpret einen Namen.

Daneben schuf Goedicke, obgleich er über keinerlei formale Kompositionsausbildung verfügte, auch eine große Anzahl eigener Werke, darunter mehrere Opern und Symphonien, hauptsächlich aber Orgel- und Klaviermusik. Goedickes Cousin war der russische Komponist und Pianist Nikolai Medtner.

Werke (Auswahl)

  • Konzertstück D-Dur für Klavier und Orchester op. 11 (1900)
  • Konzert für Orgel und Streichorchester op. 35 (1927)
  • Trompetenkonzert b-Moll op. 41 (1930)
  • Konzertetüde op. 49 für Trompete

Literatur

Einzelnachweise

  1. Albrecht Gaub: Gedike, Aleksandr Fëdorovič. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 7 (Franco – Gretry). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2002, ISBN 3-7618-1117-9 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)