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vom 29.05.2020, aktuelle Version,

Alexander Marx

Alexander Marx (* 29. Januar 1878 in Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal); † Dezember 1953 in New York City) war ein US-amerikanischer Historiker, Judaist, Bibliograf und Bibliothekar.

Seine Eltern waren der Kaufmann und Bankier George Marx und die Poetin Gertrud, geb. Simon (1851–1916).[1] Sein Bruder Moses wurde Verleger und Drucker in Berlin und seine Schwester heiratete Samuel Agnon.[2]

Von 1886 bis 1895 besuchte er in Königsberg das Kneiphöfische Stadtgymnasium. Er studierte am Rabbinerseminar zu Berlin bei Jakob Barth, Abraham Berliner und David Hoffmann, erwarb 1901 seinen Dr.phil und bildete sich weiter bei Moritz Steinschneider.[3] 1905 heiratete er Hannah, die Tochter des Rektors David Hoffmann.

1903 wurde er von Solomon Schechter ans Jewish Theological Seminary in New York City als Bibliothekar und Lehrer für Geschichte berufen. Er erweiterte den Buchbestand von 5000 auf 155.000 Bücher.

Befreundet war er mit Aron Freimann.

Veröffentlichungen

  • Seder 'Olam (Cap. 1–10): nach Handschriften und Druckwerken herausgegeben, ubersetzt und erklart; Albertus-Universitat Konigsberg i. Pr., 1903
  • Some notes on the use of hebrew type in non-hebrew books, 1475–1520; 1924
  • mit Max Leopold Margolis: A History of the Jewish people; 1927
  • Tractate abodah zarah of the Babylonian Talmud; 1957
  • Studies in Jewish history and booklore; 1944, 1969
  • Essays in Jewish biography; 1948
  • Bibliographical studies and notes on rare books and manuscripts in the library of the Jewish Theological Seminary of America; 1977

Literatur

  • Saul Lieberman, Louis Finkelstein (Hrsg.): Alexander Marx jubelee volume: On the occasion of his seventieth birthday, (Sēfer haj-jōbēl li-kebōd Alexander Marx le-millēt lō šibʿim šānā); 1950[4]
  • Franz Menges: Marx, Alexander. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 323 (Digitalisat).
  • Esriel Hildesheimer, Mordechai Eliav: Das Berliner Rabbinerseminar 1873–1938, Berlin 2008, ISBN 9783938485460, S. 187–188

Belege

  1. Gertrud Simon Marx: Jüdische Gedichte; Jüdischer Verlag, 1919 http://storage.lib.uchicago.edu/pres/2005/pres2005-548.pdf http://storage.lib.uchicago.edu/pres/2005/pres2005-667.pdf
  2. Rachel Heuberger: Aron Freimann und die Wissenschaft des Judentums; S. 117
  3. Hans Morgenstern: Jüdisches biographisches Lexikon; S. 552
  4. http://www.klinebooks.com/cgi-bin/kline/28551@1@2Vorlage:Toter+Link/www.klinebooks.com (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+ mit Foto