Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 21.01.2019, aktuelle Version,

Alexander von Homeyer

Alexander von Homeyer. Fotografie aus dem Jahr 1861

Alexander von Homeyer (* 19. Januar 1834 in Vorland; † 14. Juli 1903 in Greifswald) war ein deutscher Ornithologe.

Leben

Als Sohn des Gutspächters Peter Wilhelm von Homeyer und seiner Ehefrau Luise, geborene von Kahlden, erhielt er im Elternhause den ersten Unterricht, danach besuchte er das Gymnasium Stralsund.

Alexander von Homeyer, Neffe des Ornithologen Eugen Ferdinand von Homeyer, bildete sich im Kadettenhaus in Potsdam und Berlin und trat 1852 in die Preußische Armee ein. Er nahm 1866 während des Krieges gegen Österreich an den Schlachten bei Skalitz, Schweinschädel und Königgrätz teil. 1875 avancierte er zum Major im 2. Nassauischen Infanterie-Regiment Nr. 88 und trat 1878 krankheitsbedingt in den Ruhestand.

Frühzeitig naturwissenschaftlichen Studien sich widmend, wandte er sich bald der Ornithologie zu, ward, als er in Frankfurt am Main garnisonierte, Sektionär der ornithologischen Sammlung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, erforschte 1861 die Fauna, besonders die Vogelwelt der Balearen und der westlichen Mittelmeerländer und wandte sich später auch lepidopterologischen Studien zu.

1874 wurde er mit Paul Pogge als Chef der zweiten deutschen Expedition nach Afrika gesandt, ging den Cuanza aufwärts bis Dondo, dann nach Punaa Adongo (9° südl. Br.), erkrankte hier aber am Gallenfieber, so dass nur Pogge in das Gebiet des Muata Jamvo gelangte.

1875 kehrte Homeyer mit einer bedeutenden lepidopterologischen Sammlung nach Europa zurück, deren wissenschaftliche Bearbeitung ihn nun zunächst beschäftigte.

Literatur

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.
Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genügt.
Um danach auf den Meyers-Artikel zu verweisen, kannst du {{Meyers Online|Band|Seite}} benutzen.