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vom 18.03.2019, aktuelle Version,

Alexander von Preußen

Alexander von Preußen

Friedrich Wilhelm Ludwig Alexander von Preußen (* 21. Juni 1820 in Berlin; † 4. Januar 1896 ebenda) war ein preußischer General der Infanterie.

Leben

Herkunft

Alexander war der älteste Sohn von Friedrich von Preußen (1794–1863) und Wilhelmine Luise Prinzessin von Anhalt-Bernburg (1799–1882). Sein Bruder war Georg von Preußen. Im Hause seines Vaters, der als Divisionskommandeur in Düsseldorf das Schloss Jägerhof bewohnte, erhielt er eine Erziehung durch den Privatlehrer Hermann Altgelt.

Militärkarriere

Er wurde wie alle Prinzen des königlichen Hauses mit seinem zehnten Lebensjahr als Sekondeleutnant in der Preußischen Armee angestellt, ohne jedoch zunächst aktiv Dienst zu versehen. Als Oberst war Alexander ab 23. Juni 1851 erster Kommandeur des III. Bataillons des 1. Garde-Landwehr-Regiments. Er stieg innerhalb der Armee weiter auf, bis er schließlich am 25. Juni 1864 zum General der Infanterie befördert wurde. In der Zwischenzeit hatte Alexander am 23. Dezember 1852 das Großkreuz des St. Stephans-Ordens erhalten und war am 25. August 1860 zum Ritter des Hubertusordens geschlagen worden. Außerdem hatte ihn König Wilhelm I. am 18. Oktober 1861 zum Chef des Infanterie-Regiments Nr. 16 ernannt.

Alexander nahm 1866 am Deutschen Krieg und 1870/71 am Krieg gegen Frankreich teil. Seit 1. Januar 1873 war er zweiter Chef des 2. Garde-Grenadier-Landwehr-Regiments.

Literatur

  • Anton Bettelheim, Georg Wolff: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog unter ständiger Mitwirkung von Guido Adler, F. Von Bezold, Alois Brandl... G. Reimer, 1897.
  • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 6, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1938], DNB 367632810, S. 226, Nr. 1852.
  • Geschichte des 3. Westfälischen Infanterie-Regiments Nr. 16. Bearbeitet von Offizieren des Regiments. E.S. Mittler & Sohn. Berlin 1880.
  • Ernst Dietrich Baron von Mirbach: Prinz Friedrich von Preußen. Ein Wegbereiter der Romantik am Rhein. Böhlau-Verlag 2006, ISBN 3-412-33305-0, S. 229–233.