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vom 25.02.2020, aktuelle Version,

Alexandra Hildebrandt (Künstlerin)

US-Botschafter William Timken und Alexandra Hildebrandt am Checkpoint Charlie

Alexandra Hildebrandt (* 27. Februar 1959 in Kiew) ist eine deutsche Künstlerin, Autorin, Menschenrechtsaktivistin und Direktorin des Mauermuseums.

Leben

Alexandra Hildebrandt (Geburtsname: Alexandra Weissmann) begann 1986 ein Kunststudium. Als freie Künstlerin hatte sie 1990 ihre erste Ausstellung in Berlin.

Der japanische Premierminister Junichiro Koizumi besucht das Mauermuseum. Begrüßung durch Alexandra Hildebrandt.

In Berlin lernte sie Rainer Hildebrandt kennen. 1991 siedelte sie nach Berlin um, 1995 heiratete sie Rainer Hildebrandt und nahm dessen Namen an. Seit dem Tod ihres Mannes im Januar 2004 leitet sie das Mauermuseum und ist geschäftsführende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 13. August. Bekannt wurde sie unter anderem durch das im Oktober 2004 eröffnete Freiheitsmahnmal.

Nach dem Tod ihres Mannes im Januar des Jahres 2004 setzt sie seine Arbeit als Direktorin des 1962 gegründeten Mauermuseums – Museum Haus am Checkpoint Charlie und als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V. fort. Sie ist auch Präsidentin der Gemeinnützigen Stiftung Rainer Hildebrandt.

Schwerpunkte der Arbeit Alexandra Hildebrandts sind der Erhalt und die Weiterentwicklung des sich aus eigener Kraft erhaltenden und finanzierenden Mauermuseums – Museum Haus am Checkpoint Charlie, die Rehabilitierung der Opfer des DDR-Regimes und die Aufklärung immer weiterer bekannt werdender Schicksale von Flüchtlingen, die an der Grenze zwischen Ost und West den Tod fanden. Gleichfalls setzt sie den gewaltfreien Kampf für Menschenrechte fort, der eine Herzensangelegenheit ihres verstorbenen Ehemannes war. 2004 stiftete sie den Internationalen Menschenrechtspreis „Dr.-Rainer-Hildebrandt-Medaille“, der nunmehr jährlich an Persönlichkeiten und Institutionen, die sich gewaltfrei für Menschenrechte eingesetzt haben, vergeben wird.

Ukrainischer Präsident Petro Poroschenko mit Alexandra Hildebrandt und Maria Savchenko (Mutter von Nadija Sawtschenko)

Hildebrandt hat sieben Kinder, ihr jüngstes Kind kam 2018 zur Welt. Vater ist der Berliner CDU-Politiker Daniel Dormann.[1]

Alexandra Hildebrandt war laut dem ehemaligen Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Hans-Dietrich Genscher, an der Befreiung von Michail Chodorkowski beteiligt. Nachdem Hildebrandt ihn um Unterstützung gebeten hat, so Genscher, habe er sich dafür entschieden mit dem russischen Präsidenten Wladimir Wladimirowitsch Putin über eine mögliche Freilassung zu verhandeln. Zuvor hatte Chodorkowski 10 Jahre im Gefängnis verbüßt und keine Hoffnung auf eine Freilassung erhalten, nachdem ein weiterer Prozess gegen ihn vorbereitet wurde.[2]

Schriften

Commons: Alexandra Hildebrandt  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. bz Berlin
  2. ZDF Morgenmagazin. 23. Dezember 2013, abgerufen am 25. Februar 2020 (ab 3:50).

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US-Botschafter William Timken und Alexandra Hildebrandt am Checkpoint Charlie Eigenes Werk Eintracht123
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Der japanische Premierminister Junichiro Koizumi besucht das Mauermuseum. Begrüßung durch Alexandra Hildebrandt Eigenes Werk Nillsson
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Ukrainischer Präsident Petro Poroschenko mit Alexandra Hildebrandt und Maria Savchenko (Mutter von Nadiya Savchenko) Eigenes Werk Nillsson
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