Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 22.10.2019, aktuelle Version,

Alfred Magaziner

Alfred Magaziner (geb. 8. Jänner 1902 in München; gest. 15. Dezember 1993 in Wien) war ein österreichischer Journalist.

Leben

Magaziner absolvierte eine Buchhandelslehre und wurde Funktionär des Verbands der SAJ (Sozialistische Arbeiter-Jugend) sowie Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Ab 1926 erhielt er eine Funktionärsausbildung in der Arbeiterhochschule. Magaziner begann, sich als Mitarbeiter sozialdemokratischer und liberaler Zeitungen zu profilieren und war 1933/1934 als Redakteur der „Sozialdemokratischen Korrespondenzen“ tätig. Ab 1936 lebte Magaziner in Zagreb, und berichtete von dort als Auslandskorrespondent der „New York Times“ und des „Daily Telegraph“. 1938 emigrierte Magaziner nach England und wurde nach Kriegsbeginn 1939 zunächst als „Enemy Alien“ in Australien interniert. 1947 kehrte Magaziner, der auch in der Emigration politisch aktiv geblieben war, nach Österreich zurück. Er war als Redakteur des „Kleinen Blatts“ und Chefredakteur der „Weltpresse“ tätig. 22 Jahre lang hatte er die geschäftsführende Redaktion der Zeitschrift „Die Zukunft“ inne, die er als offenes Diskussionsorgan führte.

Er wurde am Sieveringer Friedhof begraben.

Auszeichnungen

Publikationen

Magaziner veröffentlichte mehrere Bücher historisch-biographischer Natur zur Geschichte der Arbeiterbewegung.

  • Die Wegbereiter. Wien 1975 (Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 1)
  • Die Vorkämpfer. Wien 1979 (Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 2)
  • Die Bahnbrecher. Wien 1985 (Aus der geschichte der Arbeiterbewegung, Band 3)