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vom 04.05.2025, aktuelle Version,

Alois Pachernegg

Autogrammkarte Alois Pachernegg

Alois Pachernegg (* 21. April 1892 in Irdning, Österreich-Ungarn; † 13. August 1964 in Wien; Pseudonym: Ali Pach[1]) war ein österreichischer Dirigent und Komponist.

Leben

In früher Jugend war Pachernegg Sängerknabe im Stift Admont. Von 1906 bis 1913 besuchte er die Schule des Musikvereins für Steiermark in Graz, wo er unter Roderich Mojsisovics von Mojsvár Violoncello, Klavier, Musiktheorie und Dirigieren studierte.[2]

Pachernegg wirkte als Städtischer Musikdirektor in Leoben, bevor er 1927 nach Berlin ging, wo er Dirigent bei der Universum Film (UFA) und beim Rundfunk war. 1934 ging er als freischaffender Komponist nach Wien. Während der NS-Zeit gehörte Pachernegg zu den häufig gespielten Komponisten: „Seine Ouvertüren‚ Suiten und Tänze, wertvollstes Kunstgut auf dem Gebiete der unterhaltenden Musik, gehören seit Jahren zu den meistaufgeführten Werken dieser Gattung.“[3] Er stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[4]

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Dirigent des Großen Unterhaltungsorchesters des Österreichischen Rundfunks in Wien berufen.[2]

Werke

  • Unter Dampf! Ein Zug fährt vorüber
  • Drei ländliche Fragmente (Suite)
  • Grinzinger Galopp
  • Tarantella
  • Wiener Zuckerl
  • Hirtenmusik, op. 33
  • Der Kobold: lustige Ouvertüre, op. 39 (1936)
  • Ländlerische Tänze (1939)
  • Italienische Komödien Ouvertüre
  • Drei Ennstaler Menuette für Flöte, Klarinette und Fagott
  • Pusztastimmung: drei ungarische Tänze
  • Deutsches Barock: eine Suite für kleines Orchester, frei nach alten Meistern
  • Csardas
  • Jagd-Ouvertüre; Es klingt der Wald...

Literatur

  • Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 5429f. online

Einzelnachweise

  1. Artikel Alois Pachernegg im Österreichischen Musiklexikon online, abgerufen am 30. April 2025
  2. 1 2 Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bohne-schulz.de
  3. Völkischer Beobachter vom 21. April 1942, S. 3.
  4. Pachernegg, Alois. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 441

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Autogrammkarte Alois Pachernegg Eigenes Werk Wolfgang Pachernegg
CC BY-SA 3.0
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
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