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vom 07.10.2018, aktuelle Version,

Amicale de Mauthausen

Die Amicale de Mauthausen ist ein französischer Verein zur Erinnerung an die Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen.

KZ Mauthausen bei der Befreiung durch die Alliierten

Geschichte

Gleich nach Ende des Zweiten Weltkriegs, am 1. Oktober 1945, wurde die Institution mit dem vollen Namen L’Amicale des déportés politiques de la Résistance de Mauthausen et de ses kommandos dépendants als Häftlingsvereinigung gegründet. Die Gründungsmitglieder waren vor allem die Überlebenden des KZ Mauthausen und dessen Aussenlager (Die Nebenlager hießen z. T. auch Außenkommandos).

Aufgaben

Durch die Nachforschungen der Amicale de Mauthausen stellte sich heraus, dass 198.000 Personen aus 25 Nationalitäten ins Konzentrationslager Mauthausen deportiert worden waren, davon knapp 10.000 Franzosen. 118.000 starben im KZ Mauthausen unter den unmenschlichen Arbeitsbedingungen oder wurden in einer im Lager installierten Gaskammer ermordet. Vor allem in den Nachkriegsjahren, aber auch heute noch, hilft die Amicale den Familien der „Verschwundenen“ (Vermissten) oder deren Kindern.

Mittlerweile erinnert die Amicale bereits 60 Jahre lang an die Verbrechen des Nationalsozialismus. Sie tritt vor allem bei verschiedenen internationalen Veranstaltungen auf, wie zum Beispiel Gedenkfeiern zur Erinnerung an die Befreiung von Mauthausen. Auch werden diverse Reisen nach Mauthausen veranstaltet.

Struktur

Im Jahr 2000 fand quasi offiziell ein Generationenwechsel statt. Aufgrund ihres Alters übergaben die Überlebenden des Lagers ihre Funktionen in der Amicale an ihre Kinder. Dennoch arbeiten immer noch ungefähr 500 Deportierte und deren Familien im Verein mit, um an ihr Leiden zu erinnern.

Die französische Amicale ist Mitglied des Comité International de Mauthausen und hat 1.700 Mitglieder. Ihr Sitz befindet sich in Paris, doch auch in vielen Departements gibt es zahlreiche Mitglieder.

Österreichischer Gedenkdienst

In ihrem Hauptsitz in Paris kann auch statt des in vielen Ländern vorgeschriebenen Militärdienstes von Österreichern der Österreichische Gedenkdienst geleistet werden.

Am 1. September 2008 trat der erste österreichische Gedenkdiener seinen Dienst in Paris an.

Siehe auch

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Befreite Gefangene im Konzentrationslager Mauthausen innerhalb des Lagertors aus der Innensicht des Lagers. Ein M8 Greyhound Panzer der 11th Armored Division (11 AD) der USA ist auf den Platz innerhalb des Lagertors gefahren. Der Fahrer sitzt bei aufgeklapptem Panzerdeckel, behelmt wie 3 weitere Soldaten, die außen am Deck des Radpanzers stehen. 2 halten je ein Gewehr, steil aufwärts bzw. abwärts gerichtet, einer richtet das am Turm montierte Maschinengewehr leicht nach oben. Auch die 37-mm-Kanone des Turms ist leicht nach oben gerichtet. Hunderte Personen zu einem großen Teil in längsgestreifter Häftlingskleidung oder mit Jacken, die einen längsgestreiften Fleck zwischen den Schultern aufgenäht haben, stehen in einem Gürtel vor dem Panzer. Viele von ihnen wenden sich dem Panzer zu, einige jedoch der Kamera. Viele grüßen mit erhobenem rechten Arm, einige davon jeweils mit eher gestreckter Hand, mit eingerollter Hand, auch eine Kopfbedeckung hochhaltend oder mit senkrecht aufgerichtetem Unterarm, die Hand zur Faust geballt. Ein Mann, etwa 1 m vor dem Panzer gehend oder stehend versucht mit ausgebreiteten Armen die Menschenmenge für die Fahrt des Panzers oder für die Sicht auf den Panzer zu teilen.Spanische ("Spanish Loyalist") Gefangene haben ein weißes Stoffbanner mit der Parole “LOS ESPAÑOLES ANTIFASCISTAS SALUDAN A LAS FUERZAS LIBERADORAS” (mit dem Ende zu enger laufender Schrift und Umbruch vor "RAS) (Die Spanischen Antifaschisten grüßen die Kräfte der Befreier) samt Übersetzungen auf Englisch ("... FORCES") und Russisch ("Испанские антифашисты приветствуют освободителей") bemalt. Das Banner ist zweiteilig, etwa 13 + 16 m lang und 1,30 m hoch. In der Mitte des gesamten Banners: drei gekreuzte Fahnenstangen mit den Fahnen der USA, der Sowjetunion (in der Mitte) und von Großbritannien. Das Banner ist am Geländer des Balkons befestigt, der von Wachturm zu Wachturm beidseits des Portals führt. Gut 20 Personen stehen am Balkon, 9 davon tragen einen Militärhelm, einer von diesen weist eine Handhaltung wie beim Filmen oder Fotografieren auf.Das große Einfahrtstor steht gefaltet offen. Die Gehtore, ebenfalls aus Holz, beidseits daneben, sind geschlossen. Auf dem Balkon weht als größte mittig eine tschechoslowakische Flagge. Hier ist erkennbar, dass das Schwarz/Weiß-Bild das Rot dunkler als das Blau wiedergibt. Von den Dächern der Wachtürme wehen zwei kleine dunkle (rote?) Flaggen, zwei in Falten von jeweils einer vertikalen Stange hängenden Fahnen sind grau-weiß-grau längsgestreift (Österreich?) bzw. einfärbig.Etwa 30 Personen stehen im Bereich der Toröffnung mit Blick ins Lager.Einige Personen sind als Männer erkennbar, nur 4 – je 2 im Tor und unter den Häftlingen – hingegen als Frauen, diese tragen eine hellere Oberbekleidung, in einem Fall nur ein helles Kopftuch.Drei Männer im Gürtel der Häftlinge rauchen Zigarette. Das Bild wurde bei Tageslicht gemacht. 1 Cpl Donald R. Ornitz, US Army
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