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vom 01.11.2019, aktuelle Version,

Andy Chiodo

Kanada    Andy Chiodo
Geburtsdatum 25. April 1983
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 88 kg
Position Torwart
Nummer #35
Fanghand Links
Draft
NHL Entry Draft 2001, 6. Runde, 166. Position
New York Islanders
NHL Entry Draft 2003, 7. Runde, 199. Position
Pittsburgh Penguins
Karrierestationen
1998–2000 Wexford Raiders
2000–2003 Toronto St. Michael’s Majors
2003–2006 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2006–2008 HPK Hämeenlinna
2008 Kärpät Oulu
2008–2009 HK Dinamo Minsk
2009–2010 Binghamton Senators
2010–2013 EC KAC
2013 Bakersfield Condors
Tappara Tampere
2013–2014 LeKi
2014–2015 HDD Olimpija Ljubljana
2015 KalPa Kuopio
2015–2017 HC Innsbruck

Andy Chiodo (* 25. April 1983 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeytorwart, der im Verlauf seiner aktiven Karriere unter anderem für die Pittsburgh Penguins in der National Hockey League gespielt hat.

Karriere

Chiodo begann seine Laufbahn in der Ontario Hockey League bei den Toronto St. Michael’s Majors. Dort verbrachte er ab 2000 drei Spielzeiten. In seinen beiden ersten Saisons in Toronto teilte Chiodo das Tor mit Peter Budaj. Chiodo wurde in seiner ersten Spielzeit der OHL-Torhüter mit dem geringsten Gegentorschnitt, er wurde pro Spiel nur 2,49-mal überwunden. In seiner zweiten Spielzeit erhielt Chiodo zum Vorteil von Budaj deutlich weniger Einsätze. Dennoch erreichte er zwei Shutouts und trug dazu bei, dass Toronto den zweitniedrigsten Gegentorschnitt der Liga hatte. Gemeinsam mit Budaj hatte Chiodo die zweitbeste Fangquote der Liga. Die dritte Spielzeit konnte sich Chiodo nach dem Wechsel Budajs in die AHL dann als erster Torhüter durchsetzen. Chiodo kam auf drei Shutouts. Mit ihm erreichte Toronto das Halbfinale der Conference Play-offs, das sie allerdings verloren. Dennoch konnte Chiodo immerhin 18 Play-off Spiele in dieser Spielzeit verzeichnen und wurde zum besten Torhüter der Saison gewählt.

Er wurde von den New York Islanders im NHL Entry Draft 2001 in der sechsten Runde an 166. Stelle insgesamt gezogen. Nachdem sich Chiodo aber mit den Islanders nicht auf einen Vertrag einigen konnte, wurde er von den Pittsburgh Penguins in der siebten Runde des NHL Entry Draft 2003 an insgesamt 199. Stelle gezogen.

Nachdem Draft 2003 trat Chiodo in die Organisation der Pittsburgh Penguins ein und wechselte bis 2006 immer wieder zwischen den Farmteams der Penguins in der ECHL, den Wheeling Nailers und der AHL, den Wilkes-Barre/Scranton Penguins. 2003/04 kam Chiodo auf acht Einsätze bei den Penguins in der NHL. Bei seinem dritten NHL-Einsatz konnte er dazu beitragen, dass die Penguins eine Serie von 18 Spielen ohne Sieg beenden konnten. Die folgenden Spielzeiten wurde er nicht mehr in der NHL eingesetzt.

Zur Saison 2006/07 wechselt Chiodo in die finnische SM-liiga. Dort sollte er bei den Oulun Kärpät den langjährigen Stammtorhüter Niklas Bäckström ersetzen, der nach Nordamerika wechselte. Chiodo konnte in Oulu jedoch nicht überzeugen und wurde aus der Mannschaft entlassen. Die Spielzeit 2008/09 verbrachte er beim HK Dinamo Minsk in der Kontinentalen Hockey-Liga, bevor er im August einen Einjahres-Vertrag bei den Ottawa Senators unterzeichnete.

Der österreichische Eishockey-Rekordmeister EC KAC gab am 14. April 2010 die Verpflichtung von Chiodo bekannt. Er unterschrieb einen Einjahres-Vertrag, der später mehrfach verlängert wurde. 2013 gewann Chiodo mit dem KAC die Österreichische Meisterschaft. Anschließend verließ er den Verein und verbrachte die Saison 2013/14 bei den Bakersfield Condors, Tappara und LeKi.

In der Saison 2014/2015 stand er beim HDD Olimpija Ljubljana unter Vertrag, wechselte aber gegen Ende der Spielzeit zum finnischen Erstligisten Kaipa Kuopio.

Zur Saison 2015/16 kehrte er nach Österreich zurück, wo er bei seinem dritten Ebel-Klub, dem HC Innsbruck, unterschrieb. Nach der Saison 2016/17 beendete er seine aktive Karriere.

Chiodo gilt als recht emotionaler Spieler, was ihm des Öfteren negative Aufmerksamkeit einbrachte. 2003 geriet er in einem Spiel mit dem damaligen Torhüter der Binghamton Senators, Ray Emery, aneinander. Nach der Prügelei wurden beide des Spiels verwiesen. 2004 schlug Chiodo sich mit Philippe Sauvé, damals Torhüter der Hershey Bears. 2005 legte sich Chiodo mit Antero Niittymäki, damals Torhüter der Philadelphia Phantoms an. 2012 lieferte er sich im Playoff-Halbfinale der Erste Bank Liga einen Kampf mit Robert Kristan von KHL Medveščak Zagreb.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Hauptrunde

Saison Team Liga GP W L T MIP GA GAA SVS SVS% SO G A PIM
1998–99 Wexford Raiders QPJHL 26 1519 105 4.15 0 0 0
1999–00 Wexford Raiders QPJHL 24 1389 89 3.84 0 0 0
2000–01 St. Michael's Majors OHL 38 18 12 5 2069 86 2.49 937 91.59 4 0 0 9
2001–02 St. Michael's Majors OHL 33 14 10 3 1743 79 2.72 830 91.31 2 0 0 9
2002–03 St. Michael's Majors OHL 57 26 18 6 3065 154 3.01 1653 91.48 3 0 0 2
2003–04 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 44 18 19 2 2448 98 2.40 968 90.81 4 0 0 23
Wheeling Nailers ECHL 2 0 2 0 86 9 6.28 33 78.57 0 0 0 0
Pittsburgh Penguins NHL 8 3 4 1 486 29 3.46 232 89.23 0 0 0 0
2004–05 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 14 5 7 1 788 43 3.27 312 87.89 2 0 0 6
Wheeling Nailers ECHL 22 9 10 2 1259 47 2.24 584 92.55 1 0 0 2
2005–06 Wheeling Nailers ECHL 17 10 5 1 950 45 2.84 394 89.75 1 0 2 2
Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 14 8 4 2 840 31 2.21 383 92.51 1 0 0 2
2006–07 Jokerit Helsinki SM-liiga 2 1 1 0 120 5 2.50 59 92.19 0 0 0 0
HPK Hämeenlinna SM-liiga 6 4 2 0 360 16 2.67 133 89.26 0 0 1 0
2007–08 Kärpät Oulu SM-liiga 36 10 20 5 2118 205 5.81 1033 83.44 2 0 0 4
HPK Hämeenlinna SM-liiga 11 7 3 1 662 27 2.45 291 91.51 2 0 0 0
2008–09 Dinamo Minsk KHL 26 6 11 3 1245 76 3.66 491 86.60 1 0 0 0
2009–10 Elmira Jackals ECHL 17 8 5 3 954 47 2.96 447 90.49 1 0 0 0
Binghamton Senators AHL 20 5 13 0 933 51 3.28 464 90.10 1 0 1 0
2010–11 EC KAC ÖEHL 30 23 3 3 1776 79 2.67 867 91.65 2 0 4 4
2011–12 EC KAC ÖEHL 24 11 12 1 1436 70 2.92 806 92.01 1 0 0 8

Playoffs

Saison Team Liga GP W L T MIP GA GAA SVS SVS% SO G A PIM
2000–01 St. Michael's Majors OHL 9 2 3 0 480 30 3.75 239 88.85 0 0 0 0
2001–02 St. Michael's Majors OHL 7 3 1 0 288 17 3.54 141 89.24 1 0 0 0
2002–03 St. Michael's Majors OHL 18 10 8 0 1021 56 3.29 585 91.26 1 0 1 2
2003–04 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 18 9 7 0 1048 38 2.18 412 91.56 3 0 0 19
2004–05 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 9 5 4 0 556 23 2.48 221 90.57 1 0 0 0
2006–07 HPK Hämeenlinna SM-liiga 9 5 4 0 609 15 1.48 294 95.15 1 0 0 0
2007–08 Kärpät Oulu SM-liiga 3 2 1 0 180 9 3.00 80 89.89 0 0 0 11
2010–11 EC KAC ÖEHL 17 11 5 1 1007 55 3.28 601 91.62 1 0 0 0
2011–12 EC KAC ÖEHL 16 9 7 0 955 41 2.58 535 92.88 1 0 1 18

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation)

Einzelnachweise

  1. KAC fegt Zagreb in der Bärenhöhle vom Eis, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. Februar 2012