Anestis Logothetis
Anestis Logothetis (* 27. Oktober 1921 in Burgas, Bulgarien; † 6. Januar 1994 in Wien) war ein österreichischer Komponist griechischer Herkunft.
Lebenslauf
Er studierte von 1945 bis 1951 an der Musikhochschule Wien Komposition, Dirigieren und Klavier, ab 1952 war er Privatlehrer und entwickelte seit dem Ende der 1950er Jahre, von Zwölftontechnik und seriellen Techniken ausgehend, eine eigene Systematik für graphische Notation, die es möglich machte, Klangcharaktere und Geräusche improvisatorisch produzierbar zu machen. Eines seiner bekanntesten Werke trägt den Namen „Zeichen als Aggregatzustand der Musik“ (1974). Logothetis wurde am Ottakringer Friedhof bestattet. Er war Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ
Werke (Auswahl)
Für variable Besetzung
- Kulmination I+II (1962)
- Mäandros (1965)
- Odyssee (1967)
- Styx (1969)
- Bagatelle (1991)
Bühnenwerke und Musikhörbeispiele
- Anastasis (1969)
- Menetekel (1975)
- Daidalia (1978)
- Vor!stell!Unk! (1980)
- Woraus ist der Stein des Sisyphos (1984)
Computermusik
- Wellenformen (1981)
Sonstige Werke
- Seismographie für Mandoline, Gitarre und Zupforchester
Weblinks
- http://www.komponisten.at/komponisten/245.html
- http://www.logothetis.at
- http://anestislogothetis.musicportal.gr/ (griechisch)
- Werke von und über Anestis Logothetis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Logothetis, Anestis |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 27. Oktober 1921 |
GEBURTSORT | Burgas, Bulgarien |
STERBEDATUM | 6. Januar 1994 |
STERBEORT | Wien |