Ansitz Angerheim
Der Ansitz Angerheim ist ein geschütztes Baudenkmal der Marktgemeinde Lana in Südtirol.
Geschichte
Der Ansitz wurde bereits im 16. Jahrhundert erwähnt. Als Besitzer werden die Herren von Goldegg genannt, bis es in die Hände des Geschlechtes Grabmayr gelangte. Meist als Amtsleute beim dortigen Gericht tätig, erscheint die Familie seit Anfang des 17. Jahrhunderts in Lana. 1779 wurde der Richter von Lana und spätere Amtsmann des Deutschen Ordens in Schlanders Johann Anton Grabmayr mit dem Prädikat "von Angerheim" in den Adelsstand erhoben und nannte sich somit nach seinem ererbten Ansitz. Er ließ sich später als Advokat in Bozen nieder.[1]
Beschreibung
Der Bau besitzt einen Eckerker auf Steinkonsolen sowie an der Nordfassade eine Fußgängerpassage. Im Innenbereich befindet sich im ersten Stock eine getäfelte Stube, die mit einer Balkendecke aus dem Ende des 16. Jahrhunderts versehen ist. Der Erker besitzt ein Gratgewölbe. Im zweiten Stock ist ein Raum mit einer Kassettendecke aus dem 17. Jahrhundert ausgestattet.
Weblinks
- Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Einzelnachweise
- ↑ Otto Stolz: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden. R. Oldenbourg, 1932 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]).
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Diese Datei zeigt das Baudenkmal mit der Nummer 15609 in Südtirol. | Eigenes Werk | ManfredK | Datei:Lana Angerheim von Osten 2017.jpg |