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vom 02.06.2020, aktuelle Version,

Ansitz Gerstburg

Der Ansitz Gerstburg (Nordwestansicht)

Der Ansitz Gerstburg in Bozen ist der Sitz des Südtiroler Verwaltungsgerichts Bozen.[1] Er befindet sich in der Claudia-de-Medici-Straße und steht seit 1951 unter Denkmalschutz.

Der ehemals „Zum Winkel“ genannte Hof wurde um 1488 vom Bozner Bürger Sigmund Gerstl („Sigmund Gerstl zu Gerstburg, burger in Botzenn“)[2] erworben und für ihn zum Ansitz Gerstburg erhoben. Die Weihe der angebauten Kapelle geht auf das Jahr 1495 zurück. Von 1603 bis 1609 baute die damalige Besitzerfamilie von Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg den südöstlichen Teil an. 1744 kauften die Herren von Menz den Ansitz. Im Saal im 2. Stock befinden sich Fresken von Martin Knoller aus dieser Zeit (Einzug der rosenstreuenden Aurora, vor der die Nacht entflieht).[3]

Commons: Ansitz Gerstburg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise

  1. Verwaltungsgericht Bozen
  2. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008, ISBN 978-88-901870-1-8, S. 197, Nr. 1241.
  3. Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Band 2: Bozen und Umgebung, Unterland, Burggrafenamt, Vinschgau. 7. Auflage, bearb. von Magdalena Hörmann-Weingartner. Bozen-Innsbruck-Wien: Athesia-Tyrolia 1991. ISBN 88-7014-642-1, S. 92.