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vom 23.09.2018, aktuelle Version,

Ansitz Schaller

Ansitz Schaller

Der Ansitz Schaller, auch Schallerhof genannt, ist ein geschütztes Baudenkmal der Marktgemeinde Lana in Südtirol.

Geschichte

Der Bau wurde 1430 erstmals urkundlich erwähnt. Im 16. und 17. Jahrhundert waren die Freiherren von Goldegg zu Lindenburg Besitzer des Anwesens.[1] In der gleichen Zeit wurden an dem Ansitz Aus- und Umbauarbeiten durchgeführt. Von den Goldeggs wurde das Anwesen im Jahre 1698 an den Hauptmann auf Fürstenburg Rudolf von Federspiel veräußert. Später war Schaller im Besitz der Herren von Schöpfer, die den Hof an Jakob Margesin verkauften.[2]

Beschreibung

Das Wohnhaus besitzt einen durchgehenden Fassadenerker. An der Ostseite ist ein Viereckturm mit verbrettertem Giebel und Satteldach angebaut. Im Innenbereich befindet sich eine ursprünglich gewölbte Halle, die eine Tramdecke auf Rundpfeilern besitzt. Im Obergeschoss liegen zwei getäfelte Stuben, davon ist eine mit einem Eselsrückenholm von 1540 versehen. Die zweite Stube ist mit einer Felderdecke mit Zahnschnittfries und einem Kachelofen ausgestattet.

  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise

  1. Werner Köfler: Land, Landschaft, Landtag: Geschichte der Tiroler Landtage von den Anfängen bis zur Aufhebung der Landständischen Verfassung 1808. Universitätsverlag Wagner, 1985, ISBN 978-3-7030-0161-1 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]).
  2. Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols: Bd. 1. T. Das Burggrafenamt. 2. T. Vintschgau. E. Hözel, 1930 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]).