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vom 14.04.2020, aktuelle Version,

Antoinette von Sachsen-Coburg-Saalfeld

Porträt von Prinzessin Antoinette von Sachsen-Coburg-Saalfeld, spätere Herzogin von Württemberg
Porträt der Prinzessin Antoinette, Pastell, um 1796, Schloss Callenberg, Coburg

Antoinette Ernestine Amalie von Sachsen-Coburg-Saalfeld (* 28. August 1779 in Coburg; † 14. März 1824 in Sankt Petersburg) war eine Prinzessin von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Sie ist die Stammmutter des heutigen, katholischen Hauses Württemberg.

Leben

Antoinette war die zweite Tochter des Herzogs Franz von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1750–1806) und seiner Ehefrau der Gräfin Auguste Reuß zu Ebersdorf (1757–1831), Tochter des Grafen Heinrich XXIV. Reuß zu Ebersdorf und seiner Frau Karoline Ernestine zu Erbach-Schönberg. Sie ist die ältere Schwester des belgischen Königs Leopold I. und die Tante der britischen Königin Victoria als auch ihres Prinzgemahls Albert.

Am 17. November 1798 heiratete Antoinette in Coburg den Prinzen Alexander Friedrich Karl von Württemberg (1771–1833), der siebte Sohn von Herzog Friedrich Eugen und dessen erster Ehefrau Prinzessin Friederike Dorothea von Brandenburg-Schwedt.

Das Paar lebte in Russland, wo ihr Ehemann als Onkel der Zaren Alexander I. und Nikolaus I. eine militärische und politische Karriere unterhielt. Ihre Schwägerin war die damalige Zarin Maria Feodorowna. Antoinette, die als einflussreich galt,[1] war Trägerin des Großkreuzes des kaiserlich-russischen Ordens der Heiligen Katharina.[2] Sie wurde in der Fürstengruft von Schloss Friedenstein in Gotha bestattet, in der auch ihr Gemahl sowie die jung verstorbenen Söhne Paul und Friedrich ihre letzte Ruhestätte fanden.

Laut der Königin Luise von Preußen soll sie ein uneheliches Kind gehabt haben. Ihrem Bruder Georg schrieb sie am 18. Mai 1802: "[...] Die Württemberger hat ihren Sposa in 2 Jahren nicht gesprochen, hat sich aber ein Kind angeschnallt und der Papa ist ein Herr von Höbel, Domherr. Dies alles weiß ich vom Herzog von Weimar und ist heilig wahr."[3]

Nachkommen

Aus ihrer Ehe hatte Antoinette folgende Kinder:

⚭ 1832 Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha (1784–1844)
⚭ 1837 Prinzessin Marie Christine von Orléans (1813–1839)
  • Ernst Alexander Konstantin (1807–1868), russischer General
⚭ 1860 Natalie Eschborn, ab 1860 „von Grünhof“ (1829−1905)
  • Friedrich (1810–1815)

Literatur

  • Carl Friedrich von Wiebeking: Biographie des Herzogs Alexander zu Württemberg, München (1835)
  • Paul Sauer: Alexander (I.); in: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon, Kohlhammer, Stuttgart (1997) ISBN 3-17-013605-4
Commons: Antoinette von Sachsen-Coburg-Saalfeld  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Charles Grey: Die Jugendjahre des Prinzen Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, Perthes, 1868, S. 4
  2. Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch, Guttenberg, 1824, S. 10 (Digitalisat)
  3. Königin Luise von Preußen: Briefe und Aufzeichnungen 1786-1810. Kunstverlag, 2010, S. 188

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This portrait of Antoinette of Saxe-Coburg-Saalfeld is a copy after the pastel portrait by J.H. Schroeder of c.1795 which forms part of a set of Francis Anthony, Duke of Saxe-Coburg-Saalfeld, his Duchess and his children, at Schloss Callenburg, Coburg (exh. Coburg 1997, no. 1-19, repr.). Royal Collection RCIN 406218 Nach Johann Heinrich Schröder / Herbert Luther Smith
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Datei:1779 Antoinette.jpg
Antoinette of Saxe-Coburg-Saalfeld (1779-1824) Source: Genealogy Database by Daniel de Rauglaudre http://geneweb.inria.fr/roglo?lang=es;i=311401
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Datei:Antoinette of Saxe-Coburg-Saalfeld.jpg
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