Anton Hueber (* 27. Mai 1862 in Perg, Oberösterreich^[1]; † 26. Januar 1937 in Salzburg^[2]) war ein österreichischer Politiker der Deutschen Nationalpartei (DnP).

Ausbildung und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule wurde er Kunst- und Bautischler. Später wurde er Direktor des Gewerbeförderungsinstitutes für das Land Salzburg.

Seit 1910 gehörte er den wehrhaften Verein Ostmark Wien (seit 1921 Akademische Burschenschaft Ostmark Wien) an.^[3]

Politische Funktionen

• 1897–1907: Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (IX. und X. Legislaturperiode), Kurie Städte; Region St. Johann, Wagrain, St. Veit etc.; Kronland Salzburg
• 1907–1918: Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (XI. und XII. Legislaturperiode), Wahlbezirk Salzburg 3, Deutscher Nationalverband
• 1896–1914: Abgeordneter zum Salzburger Landtag (8., 9. und 10. Wahlperiode), Wahlklasse Städte und Märkte; Region Neumarkt, Seekirchen, Straßwalchen, Oberndorf; Deutschfreiheitliche Partei (DFP) (am 29. Dezember 1899 für Franz Grimm angelobt)
• 1918–1919: Abgeordneter der provisorischen Salzburger Landesversammlung, (DFP)
• Obmann des deutsch-freiheitlichen Volksbundes für das Herzogtum Salzburg

Politische Mandate

• 21. Oktober 1918 bis 16. Februar 1919: Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung, DnP

Weblinks

• Anton Hueber auf den Webseiten des österreichischen Parlaments

Einzelnachweise

1. ↑ Matricula Online – Perg, Taufbuch, 1862, 1. Zeile
2. ↑ Matricula Online – Salzburg – St. Andrae, Sterbebuch, 1933–1938, Seite 84, Eintrag Nr. 12, 3. Zeile
3. ↑ Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934, S. 214.