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vom 29.09.2018, aktuelle Version,

Antun Dobronić

Antun Dobronić (* 2. April 1878 in Jelsa auf Hvar, Österreich-Ungarn; † 12. Dezember 1955 in Zagreb, Kroatien) war jugoslawischer Komponist.

Dobronić war Schüler von Vítězslav Novák am Prager Konservatorium und von 1920 bis 1940 Lehrer an der Musikakademie Zagreb.[1][2] Er komponierte acht Sinfonien, dreizehn Opern (deren Libretti er großenteils selbst verfasste) und sechs Ballette, kammermusikalische Werke, Chöre, Kantaten und Lieder.

Werke

  • Dubrovački diptihon (Dubrovniker Diptychon): Suton (Die Dämmerung) nach Ivo Vojnović, 1917, und Novela od Stanca (Die Geschichte von Stanac) nach Marin Držic, 1920
  • Mara Mysterium in zwei Akten nach Milan Begović, 1928
  • Udovica Rošlinka (Die Witwe Rošlin), musikalische Komödie nach Cvetko Golar, 1931
  • Požar strasti (Feuer der Leidenschaft), musikalische Tragödie nach Josip Kosor, 1933
  • Goran Rkač (Der Hochländer) nach Pecije Petrović, 1935
  • Ekvinocij (Äquinoktium) nach Ivo Vojnović, 1938
  • Ognijište (Die Feuerstelle), Mysterium nach Mile Budak, 1942
  • Pokladna noć (Eine Karnevalsnacht), Satire nach Zvonko Veljačić, 1945
  • Sluga Jernej (Der Diener Jernej), Bühnenoratorium nach Ivan Cankar, 1946
  • Vječnaja pamjat (Zum ewigen Gedenken), Satire, 1947: Medvjed (Der Bär) nach Anton Tschechow und Balerina nach Nikolai Gogol
  • Mati (Dir Mutter), musikalisches Bühnenepos nach Maxim Gorki, 1948
  • Mali Kadija (Der kleine Kadi), Kinderoper nach Jagoda Truhelka, 1954

Literatur

Einzelnachweise

  1. Koraljka Kos: Dobronić, Antun. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  2. Sanja Majer-Bobetko: Dobronić, Antun. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 5 (Covell – Dzurov). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2001, ISBN 3-7618-1115-2 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)