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vom 14.02.2021, aktuelle Version,

Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund

Der Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund (ARuK) der Tschechoslowakei wurde auf dem Gründungsverbandstag in Bodenbach (Stadtteil von Děčín, deutsch: Tetschen, später: Tetschen-Bodenbach) am 5. und 6. Dezember 1919 gegründet. Der ARuK zählt zu den Organisationen der sudetendeutschen Sozialdemokratie.[1]

Berichtet wird die Einrichtung eines eigenen Fahrradhauses von 1920 bis 1922 in Karbitz sowie die Gründung der Fahrradhausgenossenschaft All frei 1922. Eine Motorfahrersektion wurde 1929 in Aussig gegründet. Das erste ARuK-Bundesfest fand 1935 statt. Die Zahl der Mitglieder wuchs von 940 im Jahr 1919 auf 20.064 (1929) und sank ab 1930 in Folge von Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten bis 1936 auf 11.000. 1937 fusionierten Arbeiter-Turn- und Sportverband und Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund zur Arbeiter-Turn- und Sportunion.[2]

Literatur

  • Thomas Oellermann: Mehr als nur eine Partei. Die deutsche Sozialdemokratie in der Tschechoslowakischen Republik 1918–1938, Dissertation, Düsseldorf, 2013.
  • Verband der Arbeiter-Radfahrer-Vereine in der ČSR: Jahrbuch 1925 sowie 1927 (digitalisiert in der Bibliothek der Friedrich Ebert-Stiftung).
  • Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bund ČSR: Richtlinien und Wertungsbestimmungen für die technischen Ausschüsse im Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bund ČSR. und die Durchführung aller Wettbewerbe im Rad- und Motorradfahren : an Hand der "Internationalen Wertungsbestimmungen für Rad- und Motorradfahren" und der Beschlüsse des Bundestechnischen Ausschusses, Teplitz-Schönau 1934, digitalisiert in der Bibliothek der Friedrich Ebert-Stiftung.

Einzelnachweise

  1. Thomas Oellermann: Mehr als nur eine Partei. Die deutsche Sozialdemokratie in der Tschechoslowakischen Republik 1918-1938, S. 344 f., Diss., Düsseldorf, 2013.
  2. Thomas Oellermann: Mehr als nur eine Partei. Die deutsche Sozialdemokratie in der Tschechoslowakischen Republik 1918-1938, S. 344 f., Diss., Düsseldorf, 2013.