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vom 24.05.2018, aktuelle Version,

August Freiherr von der Heydte

Philipp August Joachim Freiherr von der Heydte (* 11. Januar 1809 zu Feuchtwangen; † 6. August 1880 in Eger) war ein k.u.k. Generalmajor. Neben zahlreichen militärischen Orden wurde er zum Ehrenbürger der königlichen Freistädte Hermannstadt, Kronstadt und Maros-Vasaryely in Siebenbürgen ernannt.[1]

Von der Heydte wurde in Franken geboren; sein Vater war Rath bei der bayerischen Landesregierung. Nach dem Besuch des Gymnasiums zu Ansbach sollte er ursprünglich Rechtswissenschaften studieren, trat dann aber als Kadett in das K.u.k. Böhmisches Dragoner-Regiment „Eugen Prinz von Savoyen“ Nr. 13 ein. 1828 wurde er zum Unterlientenant ernannt.

1833 erfolgte die Beförderung zum Oberleutnant.[2] Von 1835 bis 1837 war er Adjutant des Kommandeurs General der Kavallerie Johann Friedrich von Mohr.[2] 1837 wurde er Rittmeister II. Klasse und 1841 I. Klasse. Eingesetzt war er 1848/49 während des Winter-Feldzugs des Revolutionskriegs in Siebenbürgen. 1849 wurde er Major[3] beim Chevaulegers-Regiment „Graf Wrbna“ Nr. 6 und sodann als Oberstleutnant[3] in den Generalstab versetzt. 1851 wurde er zum zweiten Oberst befördert und 1854 zum Cürassier-Regiment „König Maximilian von Bayern“ Nr. 2[4] transferiert.[5] 1854 wurde der Oberst dort Regimentskommandeur.[6] Sein letzter Dienstgrad war ab dem 1. März 1859[7] Generalmajor beim 1. Infanterie-Armee-Corps.[4] Kurz darauf am 9. November 1859[7] wurde er pensioniert.

Wegen seiner militärischen Leistungen wurde er mit dem Ritterkreuz des Leopoldordens, dem Orden der Eisernen Krone III. Klasse, der Kriegsmedaille, dem St.-Annen-Orden II. Klasse (mit Schwertern), dem Sankt-Wladimir-Orden IV. Klasse (mit Schwertern) und der Siebenbürgen Erinnerungsmedaille ausgezeichnet.[2][8]

Von der Heydte war ab 1833 verheiratet mit einer von Neckarsfeld; aus der Ehe gingen keine Kinder hervor.[9]

Literatur

  • Friedrich von der Wengen: Geschichte des K.K. Oesterreichischen 13. Dragoner-Regiments Prinz Eugen von Savoyen. Seit seiner Errichtung 1682 bis zur Gegenwart. Selbstverlag des Regiments, Brandeis 1879, S. 917.

Einzelnachweise

  1. Hermann H.-K. Rechenberg: Nachruf für Friedrich August Freiherr von der Heydte. In: Archiv des Völkerrechts 33 (1995) 4, S. 425.
  2. 1 2 3 Friedrich von der Wengen: Geschichte des K.K. Oesterreichischen 13. Dragoner-Regiments Prinz Eugen von Savoyen. Seit seiner Errichtung 1682 bis zur Gegenwart. Selbstverlag des Regiments, Brandeis 1879, S. 917.
  3. 1 2 Andreas Graf Thürheim: Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee. Historische Skizzen, chronologisch geordnete Bruchstücke regimenterweise. Band 1: Die Cürassiere und Dragoner. R. Hoffmann, Wien u. a. 1862/63, S. 346.
  4. 1 2 Schematismus für das Kaiserliche und Königliche Heer und für die Kaiserliche und Königliche Kriegsmarine. Aus der K.K. Hof- u. Staatsdruckerei, Wien 1859, S. 625.
  5. Andreas Graf Thürheim: Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee. Historische Skizzen, chronologisch geordnete Bruchstücke regimenterweise. Band 1: Die Cürassiere und Dragoner. R. Hoffmann, Wien u. a. 1862/63, S. 345.
  6. Andreas Graf Thürheim: Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee. Historische Skizzen, chronologisch geordnete Bruchstücke regimenterweise. Band 1: Die Cürassiere und Dragoner. R. Hoffmann, Wien u. a. 1862/63, S. 83.
  7. 1 2 Antonio Schmidt-Brentano: Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität 1816–1918. Österreichisches Staatsarchiv, Wien 2007, S. 70.
  8. Andreas Graf Thürheim: Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee. Historische Skizzen, chronologisch geordnete Bruchstücke regimenterweise. Band 1: Die Cürassiere und Dragoner. R. Hoffmann, Wien u. a. 1862/63, S. 342.
  9. Wolfgang von Wurzbach: Josef Kriehuber und die Wiener Gesellschaft seiner Zeit Katalog der Porträtlithographien Kriehubers mit ausführlichen Angaben über die von ihm dargestellten Personen. W. Krieg, Wien 1955, S. 933.