August Kürmayr
August Kürmayr (* 2. April 1936 in Linz) ist ein österreichischer Architekt.
Leben und Wirken
Kürmayr absolvierte nach seinem zwischen 1957 und 1963 erfolgreichem Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Wien Auslandspraktika in Stockholm und Zürich. Er war ab 1963 in der Planungsgruppe Hochschule Linz (Architekturbüro Erich Scheichl und Franz Treml) und ab 1973 selbständig im Atelier von Klaus Nötzberger und ab 1981 in einem eigenen Atelier tätig.
Von 1976 bis 1977 war er Präsident der Künstlervereinigung MAERZ.
Werke
Zu seinen bemerkenswerten Projekten zählen:
- Direktionsschlössl, Büro- und Geschäftsgebäude, ehemaliges Direktionsgebäude der Gaswerke im Kaplanhofviertel (1978 bis 1980),[1] das Gebäude steht seit 2009 unter Denkmalschutz
- Mit Ernst Hoffmann: Bebauungskonzept Kastgründe (1981, 1994),[2]
- Friedhofsprojekte in Ottensheim, St. Florian und Ebelsberg, teilweise zusammen mit dem Münchner Theologen Gottfried Hutter.
Ausstellungsbeteiligungen
- Mit Wolfgang Stifter, Inge Dick, Norbert W. Hinterberger und Udo Wid: Assenza presunta, Museo Casabianca (Malo),Veranstalter: Büro für Kulturelle Auslandsbeziehungen des Landes Oberösterreich (1995)
- Galerie Maerz, Künstlervereinigung Maerz, Linz: Things we never did (2011)
- AFO Architekturforum Oberösterreich, Künstlervereinigung MAERZ, Linz, Sibylle Ettengruber und Ewald Walser (Konzept): Wegmarken, Maerz 1952 bis 2002, 100 unterschiedliche Positionen in einer Schau über die Schaffensjahre zwischen 1952 und 2003 (2013)[3]
Publikationen
- Wolfgang Stifter (Illustration), Aldemar Schiffkorn (Hrsg.): Assenza presunta, Katalog in der Edition Grenzgänger, Folge 20, 63 S mit zahlreichen Illustrationen, Texte in deutsch und italienisch[4]
Auszeichnungen
- Preisträger Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Architektur (1979, mit Klaus Nötzberger)
Literatur
- Peter Kraft[5]: 7x10: August Kürmayr. Vom jahrzehntelangen, am Wesentlichen orienterten Wirken eines Architekten. In: August Kürmayr, Architektur – Zwischenraum, 22. März bis 14. April 2006, Galerie Maerz, Gestaltung Roland Keil, Linz 2006, S. 2–4.
- Peter Kraft: Vom Wohnbau für Lebende zur Heimstatt der Toten. Der Linzer Architekt August Kürmayr als Neugestalter oberösterreichischer Friedhofskultur. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Jahrgang 63, Linz 2009, Heft 1/2, S. 135-163 (darin zu Sankt Florian, Ottensheim, Sarleinsbach, Linz-Ebelsberg, Sankt Ulrich bei Steyr, Neuhofen im Innkreis, Hargelsberg und Waldhausen), PDF auf land-oberoesterreich.gv.at
- Heimat ist kein Ort/Orte schaffen Heimat – Gespräch mit August Kürmayr. Interview vom 10. März 2014, FRO.[6]
Weblinks
Commons: Direktionsschlössl Kaplanhofstraße, Linz
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Büro- und Geschäftsgebäude, ehemaliges Direktionsgebäude der Gaswerke (1857), Revitalisierung 1978 bis 1980
- ↑ Verbauung der „Kastgründe“, in: Webpräsenz der Stadt Linz
- ↑ Wegmarken, Maerz 1952-2002, in: Webpräsenz von basis-wien
- ↑ Assenza presunta, in: Webpräsenz des Kataloges der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Peter Kraft. In: Webpräsenz von Regiowiki.at, abgerufen am 8. September 2019.
- ↑ Tondokument, CBA Cultural Broadcasting Archive
Personendaten | |
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NAME | Kürmayr, August |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 2. April 1936 |
GEBURTSORT | Linz |
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