August Lanner
August Lanner (* 23. Januar 1835 in Wien; † 27. September 1855) war ein österreichischer Komponist, der Sohn des Komponisten Joseph Lanner.
Er besuchte die St. Anna-Schule, ohne hier eine besondere musikalische Ausbildung zu erhalten. Sein frühester Musikunterricht in Harmonielehre wurde ihm vom Kapellmeister Josef Strebinger erteilt. Später bekam er Unterweisungen in Kompositionslehre durch den Wiener Komponisten Josef Hellmesberger senior sowie Professor Josef Mayseder. Unter seinen ersten kompositorischen Bemühungen ist ein nicht erhaltener Walzer.
Nach dem vorzeitigen Tod des Vaters im Jahr 1843 dirigierte August seines Vaters Orchester im Alter von erst acht Jahren im „Bräuhausgarten in Fünfhaus“ vor etwa 2.000 Besuchern. Er hatte sein Debüt im Jahr 1853, lebte aber nur noch zwei Jahre, als er zwanzigjährig an einer Lungenkrankheit starb. In seiner kurzen Karriere komponierte August Lanner etwa 30 Tanzstücke.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Lanner, August. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 14. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1865, S. 141 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Werke von und über August Lanner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Lanner, August |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 23. Januar 1835 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 27. September 1855 |
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August Lanner , Lithographie von Adolf Dauthage ' | Eigenes Foto einer Originallithographie | Adolf Dauthage | Datei:August Lanner.jpg |